Wirtschaft

Kritik an Thyssenkrupp-Entscheidung: IG Metall in Protest gegen Stahlspartenverkauf

Der ThyssenKrupp-Aufsichtsrat hat dem Einstieg des Milliardärs Kretinsky zugestimmt, obwohl die Arbeitnehmervertreter dagegen gestimmt haben. Laut dem Unternehmen ist dieser Schritt entscheidend, um eine kosteneffiziente und umweltschonende Stahlproduktion bei Thyssenkrupp Steel zu sichern, was wiederum zur Sicherung der deutschen Stahlindustrie beiträgt. Die IG Metall hat den Beschluss kritisiert und betont, dass die damit verbundenen Risiken noch nicht geklärt seien.

Vor der Konzernzentrale in Essen haben mehrere tausend ThyssenKrupp-Beschäftigte gegen die Pläne demonstriert. Konzernchef López hat den Demonstranten zugesichert, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben wird.

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Die Entscheidung des Aufsichtsrats und die Reaktion der IG Metall auf den Beschluss spiegeln die Kontroverse wider, die mit dem Einstieg des Milliardärs Kretinsky bei ThyssenKrupp verbunden ist. Trotz der Proteste der Arbeitnehmer setzt das Unternehmen auf diese Maßnahme, um die Zukunft der Stahlproduktion und damit auch der Stahlindustrie in Deutschland zu sichern. Dieses Thema wurde am 23.05.2024 im Deutschlandfunk thematisiert.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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