Wirtschaft

Kampf der Giganten: Niederlage der Gewerkschaft bei Mercedes-Benz in Alabama

"Der verlorene Kampf um die Autowerker: Warum die Gewerkschaft United Auto Workers bei Mercedes-Benz scheiterte"

Die Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) erlitt einen schweren Rückschlag, als eine Mehrheit der Mitarbeiter in den Mercedes-Benz-Werken in Alabama gegen eine Vertretung durch die Gewerkschaft stimmte. Mit mehr als 5000 Beschäftigten in den Werken für Autos und Batterien war dies ein bedeutender Verlust für die UAW. Obwohl die UAW hoffte, ihre Präsenz in der Autoindustrie zu erweitern, insbesondere bei ausländischen Herstellern, stimmten bei Mercedes-Benz 56 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen die Gewerkschaft.

Die UAW begann ihre Bemühungen um eine gewerkschaftliche Organisation bei ausländischen Unternehmen, nachdem sie erfolgreiche Tarifverhandlungen mit US-Herstellern wie GM, Ford und Stellantis geführt hatte. Trotzdem stieß die Gewerkschaft auf Widerstand, insbesondere in den südlichen Bundesstaaten, wo viele ausländische Autohersteller ihre Werke angesiedelt haben. Die Ablehnung der UAW durch die Mitarbeiter von Mercedes-Benz in Alabama war überraschend, aber es war abzusehen, dass es hier schwieriger sein würde als bei früheren Erfolgen.

Auch deutsche Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz standen im Fokus der UAW. Die Gewerkschaft versuchte, bei Tesla und asiatischen Herstellern Fuß zu fassen. Obwohl die UAW Niederlagen einstecken musste, plant sie weiterhin, ihre Präsenz in der Automobilindustrie auszubauen. Trotz der Feindseligkeit, die ihr insbesondere in Alabama entgegenschlug, bleibt die UAW entschlossen, für die Rechte der Arbeitnehmer einzutreten und sich weiterhin für eine gewerkschaftliche Vertretung einzusetzen.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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