Die Wirtschaftslage in den USA zeigt sich in einem besorgniserregenden Licht, wie aktuelle Daten des ISM-Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen im Juni offenbaren. Mit einem Hauptindex von 48,8 liegt dieser deutlich unter den Erwartungen, die bei 52,6 lagen. Besonders besorgniserregend sind die Einzelkomponenten des Index: Die Preise steigen weiter an, wenn auch langsamer als im Vormonat, der Auftragseingang ist stark rückläufig, die Beschäftigung sinkt und die Geschäftsaktivität stagniert oder geht zurück.
Die Auswirkungen auf die US-Aktienmärkte waren zunächst positiv, aber die Anzeichen für eine sich nähernde Rezession werden immer deutlicher. Gleichzeitig steigen die Preise kontinuierlich an, was die wirtschaftliche Unsicherheit verstärkt. Die Kommentare des ISM zu den Daten bestätigen die ernste Lage und weisen auf Probleme in der Wirtschaftstätigkeit, rückläufige Auftragseingänge und anhaltende Beschäftigungsrückgänge hin.
Die Teilnehmer der Umfrage berichten von Schwierigkeiten in der Lieferkette, die hauptsächlich auf Transportprobleme zurückzuführen sind. Dies zusammen mit steigenden Kosten für Rohstoffe und einer allgemeinen Stagnation der Geschäftstätigkeit deutet auf eine angespannte wirtschaftliche Situation in den USA hin. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wirtschaft in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob Maßnahmen ergriffen werden können, um eine Rezession abzuwenden.