Wirtschaft

iPad unter Druck: EU zwingt Apple zu Alternativen App-Stores und Browsern

Apple muss das iPad öffnen: Konsequenzen der EU-Entscheidung zur App-Store-Öffnung.

Apple wird gezwungen, auch für sein iPad alternative App-Stores zuzulassen, so die Entscheidung der EU-Kommission. Das Betriebssystem iPadOS wird nun als „Gatekeeper“ eingestuft, und Apple hat sechs Monate Zeit, die Regelungen des Digital Markets Act umzusetzen.

Nachdem die EU bereits die Öffnung des iPhones erzwungen hat, muss Apple nun auch beim iPad die Installation von Anwendungen über alternative App-Stores ermöglichen. Darüber hinaus muss das Betriebssystem iPadOS auch die Unterstützung für vollwertige Browser anderer Hersteller bieten.

Margrethe Vestager, die Vizepräsidentin der EU-Kommission, betonte, dass trotz der niedrigeren Nutzerzahlen das iPadOS ein wichtiger Zugangspunkt sei, den viele Unternehmen benötigen, um ihre Kunden zu erreichen. Die Entscheidung werde sicherstellen, dass Fairness und Anfechtbarkeit auf dieser Plattform gewahrt bleiben.

Apple betont in dieser Debatte, dass der Download von Apps aus anderen Quellen mit Risiken für die Nutzer verbunden sei, die es zu schützen gelte. Ein Sprecher von Apple gab an, dass das Unternehmen weiterhin konstruktiv mit der Europäischen Kommission zusammenarbeiten werde, um den Digital Markets Act einzuhalten. Apple werde sich darauf konzentrieren, den Kundinnen und Kunden in Europa bestmögliche Produkte und Services anzubieten und gleichzeitig die neuen Datenschutz- und Datensicherheitsrisiken, die mit dem Digital Markets Act einhergehen, zu minimieren.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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