Die Autoindustrie ist weiterhin einer der bedeutendsten Industriezweige in Deutschland, wie aus einer Umfrage des Münchner ifo-Instituts hervorgeht. Im April dieses Jahres litten fast 40 Prozent der Industriebetriebe unter einem Auftragsmangel, im Vergleich zu knapp 37 Prozent im Januar. Besonders stark betroffen sind Unternehmen mit einem hohen Energieverbrauch. So verzeichneten beispielsweise die Papierhersteller einen Rückgang im Neugeschäft um fast 54 Prozent, während es in der chemischen Industrie einen Rückgang um fast 47 Prozent gab.
Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, wies darauf hin, dass kaum eine Branche von diesem Trend verschont bleibe. Der anhaltende Mangel an Aufträgen wirke sich negativ auf die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland aus. Diese Entwicklung könnte langfristige Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft des Landes haben.
Die aktuellen Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, denen Unternehmen in Deutschland gegenüberstehen. Es wird deutlich, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Auftragsmangel zu bekämpfen und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Die Regierung und die Industrie müssen zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden, die es den Unternehmen ermöglichen, ihre Produktionskapazitäten auszulasten und langfristig erfolgreich zu sein.