Indien hat kürzlich eine bedeutsame Ankündigung gemacht, dass sie den US-Dollar für den globalen Handel und Transaktionen weiterhin nutzen werden. Diese Aussage kommt zu einer Zeit, in der viele Entwicklungsländer versuchen, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu beenden. Trotz der Bemühungen anderer BRICS-Mitglieder, sich vom US-Dollar loszulösen, plant Indien keine aggressive De-Dollarisierung und wird den Dollar im internationalen Handel weiterhin einsetzen. Der indische Außenminister S. Jaishankar bestätigte, dass Indien den US-Dollar nicht aktiv ins Visier nehmen wird. Dennoch wird das Land passiv nach alternativen Währungslösungen suchen, um mit Ländern Handel zu treiben, die den USD nicht akzeptieren. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf watcher.guru.
Jaishankar stellte klar, dass Indien bei Handelsgeschäften keine böswillige Absicht gegenüber dem US-Dollar hegt. „Es gibt oft Handelspartner, die keine Dollar annehmen können. Wir müssen daher überlegen, ob wir den Handel mit ihnen einstellen oder alternative Lösungen finden“, erklärte Jaishankar. Für Länder, die den US-Dollar akzeptieren, wird er weiterhin die erste Wahl als Zahlungsmittel sein. Mit seinem Statement bereitet sich Indien auf den kommenden BRICS-Gipfel vor, der im Oktober in der Region Kasan in Russland stattfinden soll. In Bezug auf die wirtschaftliche und strategische Politik Indiens betonte der Außenminister, dass das gezielte Ausschließen des US-Dollars nie Teil der nationalen Strategie war.
