Wirtschaft

Historischer Meilenstein: Steiermärkische Sparkasse feiert in der Obersteiermark 200-jähriges Jubiläum

Ein Blick hinter die Kulissen: Die Erfolgsgeschichte der Steiermärkischen Sparkasse

Die Steiermärkische Sparkasse Obersteiermark zieht eine äußerst positive Bilanz, die eng mit der Stabilität und dem risikofreien Bankgeschäft des Unternehmens verbunden ist. Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Bedingungen wie hohen Zinsen, Inflation und erschwerten Bedingungen für Wohnbaufinanzierungen, konnte die Steiermärkische Sparkasse in der Obersteiermark gute Gewinne verzeichnen. Die Tatsache, dass das Unternehmen nicht an der Börse notiert ist, erlaubt es, die Gewinne in das Unternehmen zu reinvestieren und sich somit weiterzuentwickeln.

Andreas Wurditsch, der die Region Obersteiermark leitet, betont, dass das Unternehmen durch eine konservative Geschäftsführung in Abwanderungsbezirken wie Kunden zulegen konnte. Im Jahr 2023 zählte die Steiermärkische Sparkasse 93.084 Kundinnen und Kunden, was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Ziel, die Marke von 100.000 Kunden im Jubiläumsjahr 2025 zu erreichen, rückt somit näher. Mit einer Bilanzsumme von 21,29 Milliarden Euro und einem Gewinn nach Steuern von 460 Millionen Euro zeigt sich die Finanzkraft der Steiermärkischen Sparkasse.

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Die Steiermärkische Sparkasse erfreut sich eines Kundenvolumens von über 3,8 Milliarden Euro, das sowohl Privat- als auch Firmenkunden umfasst. Die Spareinlagen belaufen sich auf 1,3 Milliarden Euro, während das Wertpapiervolumen bei 487 Millionen Euro liegt. Besonders erfreulich ist die Cost-Income-Ratio (CIR) von 32,4 Prozent im Jahr 2023 im Vergleich zu 47,9 Prozent im Vorjahr und 61,7 Prozent im Jahr 2019, was auf effizientes Wirtschaften hinweist.

In Anbetracht der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Bankgeschäft, darunter Zinserhöhungen und Unsicherheiten in Bezug auf Wohnbaufinanzierungen, bleibt die Steiermärkische Sparkasse optimistisch. Der Ausblick für das Jahr 2024 bleibt abzuwarten, insbesondere in Bezug auf Zinssenkungen. Die Bankangestellten mutieren zunehmend zu Unternehmensberatern und spielen eine wichtige Rolle bei der CO2-Bilanzierung und der grünen Transformation von Klein- und Mittelbetrieben. Die Steiermärkische Sparkasse plant, innovative Technologien wie künstliche Intelligenz in ihre Dienstleistungen zu integrieren, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.

Die Region Obersteiermark, bestehend aus zwanzig Filialen und fünf Regionalzentren, umfasst die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag, Leoben und Aichfeld-Murboden. Mit 143 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bleibt die Filialanzahl stabil, ohne Schließungen in naher Zukunft zu planen. Seit 2021 hat sich das Einzugsgebiet der Steiermärkischen Sparkasse erweitert, wobei das Gebiet Aichfeld-Murboden mit Knittelfeld, Judenburg, Zeltweg und Spielberg hinzugekommen ist.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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