Hellmann Worldwide Logistics erweitert Elektroflotte und setzt auf klimaneutrale Alternativen in Osnabrück

Das Osnabrücker Unternehmen Hellmann Worldwide Logistics plant, seinen CO2-Fußabdruck im Schwerlastverkehr signifikant zu reduzieren, indem es seine LKW-Flotte auf alternative Energien umstellt. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen zwei neue voll elektrisch betriebene 40-Tonner Wechselbrücken-Züge von Volvo in Betrieb genommen und plant, bis zum Sommer vier weitere Verteilerfahrzeuge mit elektrischem Antrieb hinzuzufügen.

Die Entscheidung, auf einen Mix aus alternativen Antrieben zu setzen, ist Teil der Strategie von Hellmann Worldwide Logistics, die Dekarbonisierung der LKW-Flotte voranzutreiben. Das Unternehmen setzt auch auf Bio-LNG für seine LNG-Flotte und möchte so seine Emissionen im Straßenverkehr deutlich reduzieren. Der Fokus liegt auf der Elektrifizierung der Flotte sowie der Nutzung klimaneutraler Alternativen wie Bio-LNG als Ersatz für herkömmlichen Diesel.

Die beiden neuen elektrisch betriebenen 40-Tonner werden vorrangig auf der schwer zu dekarbonisierenden mittleren Meile eingesetzt, vor allem auf Strecken zwischen den Hellmann Road-Standorten Osnabrück und Bremen. Die LKW sollen täglich zwischen 550 und 700 Kilometer zurücklegen und werden mit einer speziellen Ladeinfrastruktur ausgestattet. Zusätzlich plant das Unternehmen, im Sommer vier weitere vollelektrisch betriebene 16-Tonner in die Flotte aufzunehmen, um auch im Zustellverkehr emissionsfreie Lösungen anzubieten.

Hellmann Worldwide Logistics bezieht sein Bio-LNG ausschließlich aus organischen Reststoffen wie Gülle und Mist aus regionaler Produktion. Das Unternehmen strebt an, bis Mitte des Jahres mehr als ein Drittel seiner LKW mit alternativen Kraftstoffen zu betreiben. Die Investition in Elektro- und Bio-LNG-Technologien zeigt das Engagement von Hellmann, die CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr nachhaltig zu reduzieren und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.