Am heutigen Tag, dem 4. Februar 2025, hat sich die Handelsbeziehung zwischen den USA und China erneut verschärft. Donald Trump, der ehemalige US-Präsident, hat einen Zoll von 10 % auf alle chinesischen Importe verhängt. Diese Maßnahme ist Teil seiner Strategie, die Legalität und den Transport von Fentanyl und anderen Opioiden zu unterbinden, die aus China in die USA gelangen. Chinas Ministerium für öffentliche Sicherheit kritisierte in einer Erklärung die US-Entscheidung und warnte, dass diese Zölle die bilaterale Zusammenarbeit im Kampf gegen den Drogenhandel erheblich schädigen könnten. Peking hat zudem erklärt, dass der Ursprung des Fentanyl-Problems vor allem in der hohen Drogennachfrage in den USA zu finden sei, was die US-Politik grundlegend in Frage stellt.[Merkur]
Als Antwort auf die neuen US-Zölle kündigte die Regierung in Peking sofortige Gegenmaßnahmen an. Ab dem 10. Februar sollen daher zusätzliche Zölle von 15 % auf Kohle und verflüssigtes Erdgas sowie 10 % auf Öl und landwirtschaftliche Maschinen aus den USA in Kraft treten. Diese Zölle könnten, laut dem chinesischen Handelsministerium, die Exportwirtschaft der USA belasten und die Preise für amerikanische Waren erhöhen. Experten befürchten eine Eskalation der Spannungen, die an den Handelskrieg von 2018 erinnern wird, der im Wesentlichen durch gegenseitige Zollerhöhungen geprägt war.[Yahoo]
Hintergrund der aktuellen Konflikte
Die Entscheidung Trumps, Zölle auf chinesische Waren einzuführen, hängt eng mit seinem Argument zusammen, dass China unzulängliche Maßnahmen gegen den illegalen Fentanyl-Export unternehme. Dennoch hat China bereits 2019 auf Anfrage der USA alle fentanylbezogenen Substanzen in eine kontrollierte Substanzklasse eingestuft. Obgleich diese Maßnahme ein Schritt in die richtige Richtung darstellt, wirft China den USA vor, in Bezug auf die interne Drogenpolitik nicht dieselbe Entschlossenheit zu zeigen. In Wirklichkeit, so ein Bericht, wurden 86 % der verurteilten Personen im Jahr 2023 in den USA wegen Fentanyl-Handels aus den USA selbst identifiziert.[Yahoo]
Die historisch gewachsenen Handelsbeziehungen und -kriege zwischen den USA und China könnten sich weiter zuspitzen. Handelskriege, wie sie auch in der Vergangenheit stattfanden, entstehen häufig aus ungleichen Handelspraktiken oder unfairen Wettbewerbsbedingungen. So erfuhren die USA in den 1930er Jahren einen drastischen Rückgang des Welthandels nach der Einführung des „Smoot-Hawley Tariff Act“ und einer Vielzahl von hohen Zöllen. Ein ähnliches Szenario könnte sich auch heute wiederholen.[Planet Wissen]
Zukunft der Handelsbeziehungen
Abgesehen von den aktuellen tariflichen Spannungen kündigte Peking auch eine kartellrechtliche Untersuchung gegen Google an. Diese politische Eskalation könnte darauf hindeuten, dass die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern nicht nur durch Zölle, sondern auch durch regulatorische Maßnahmen zusätzlich belastet werden. Trump plant Gespräche mit der chinesischen Seite innerhalb von 24 Stunden, doch die Frage bleibt, ob diese Gespräche zu einer Deeskalation führen können oder ob der schwelende Konflikt weiter angeheizt wird.[Merkur]
Abschließend bleibt festzuhalten, dass die gegenwärtige Situation sowohl für die US-amerikanische als auch für die chinesische Wirtschaft möglicherweise schwerwiegende Konsequenzen hat. Fachleute warnen, dass unabgestimmte Handelsmaßnahmen nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch geopolitische Spannungen weiter verstärken könnten. Die kommenden Tage und Wochen werden entscheidend dafür sein, wie sich diese komplexen Handelsbeziehungen entwickeln werden.[Planet Wissen]