Wirtschaft

Gepäckanlage-Ausfall am Hamburger Flughafen führt zu Verzögerungen

Probleme bei der Gepäckabfertigung: Was steckt hinter der Störung am Hamburger Flughafen?

Durch den Ausfall der Gepäckanlage am Hamburger Flughafen kam es zu Verzögerungen bei den Abflügen. Die Gepäckabfertigung war am Morgen komplett ausgefallen, wodurch die Gepäckstücke im manuellen Verfahren gesammelt und abgefertigt werden mussten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Gepäckförderanlage auch am folgenden Tag nicht vollständig einsatzfähig sein wird.

Als Folge der verlängerten Gepäckaufgabe wurden die abfliegenden Passagiere gebeten, bereits am Montag frühzeitig am Flughafen zu erscheinen, vorzugsweise zwei Stunden vor Abflug. Es könnte zu Verlegungen der Check-in-Schalter kommen, um den Prozess zu optimieren. Bei ankommenden Reisenden traten durch die Störung keine Beeinträchtigungen auf.

Trotz anhaltender Fehlersuche konnte das Gepäckfördersystem nur mit etwa 30 Prozent Kapazität betrieben werden, wodurch einige Flüge regulär über die Check-in-Schalter abgewickelt werden konnten. Parallel dazu lief das manuelle Verfahren, bei dem Gepäck an Sammelstellen auf Gepäckwagen verladen und dann in das System befördert wurde.

Selbst am Sonntagabend war die Störung noch nicht behoben, wie aus einer weiteren Mitteilung hervorging. Das Techniker-Team hatte sich personell verstärkt, um bei Bedarf auch nachts die Fehlersuche fortzusetzen. Ein genauer Zeitpunkt für die volle Wiederherstellung des Systems konnte noch nicht genannt werden, doch die Flughafenbetreiber baten um Verständnis für die Situation und bekräftigten ihr Bestreben, alles schnellstmöglich wieder reibungslos laufen zu lassen. Etwa 20.000 Passagiere sollten am Sonntag am Hamburger Flughafen abfliegen.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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