Wirtschaft

Generalis umstrittener Telematiktarif am BGH: Gesundheitsdaten als Währung

Der Bundesgerichtshof prüft Generalis Telematiktarif in einer Berufsunfähigkeitsversicherung, der Versicherte für gesundes Verhalten mit Gutscheinen und Rabatten belohnt. Das Programm überwacht das Gesundheits- und Fitnessverhalten der Versicherten über eine App. Kritisierenswerte Regelungen, die intransparent sind und die Versicherungsnehmer benachteiligen, werden vom BdV beanstandet. Die Klage soll Verbraucher sensibilisieren, die persönliche Daten an Versicherer weitergeben. Generali weist darauf hin, dass gesundheitsbewusstes Verhalten berücksichtigt wird, aber garantierte Rabatte durch Überschusshandhabung nicht gewährleistet sind. Der BdV warnt vor einer möglichen Entwicklung zu verhaltensbasierten Tarifen in der privaten Krankenversicherung, die den Solidaritätsgedanken gefährden könnte. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.sueddeutsche.de nachlesen.

In der Vergangenheit ähnliche Vorfälle:

Ähnlich wie bei der Generali gab es in der Vergangenheit bereits Diskussionen über Telematiktarife in der Kfz-Versicherung. Hier wurden Fahrer durch eine App überwacht, um ihr Fahrverhalten zu bewerten und basierend auf diesen Daten individuelle Versicherungsprämien festzulegen. Diese Methode stieß auf Bedenken bezüglich des Datenschutzes und der individuellen Freiheit der Versicherten.

Zukünftige Auswirkungen auf die Region:

Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs in Bezug auf den Telematiktarif der Generali könnte weitreichende Konsequenzen für die Versicherungsbranche in Deutschland haben. Sollte der Tarif als rechtmäßig angesehen werden, könnten weitere Versicherungsunternehmen ähnliche Programme einführen, um gesundes Verhalten ihrer Kunden zu belohnen. Dies könnte zu einem grundlegenden Wandel in der Art und Weise führen, wie Versicherungsprämien berechnet werden, was sich auf die Kundenbindung und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auswirken könnte.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 5
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 108
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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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