Wirtschaft

Geld und Macht: Die Sprache des Kapitalismus entschlüsselt

Die Macht der Worte: Unerwartete Perspektiven auf Geld und Wirtschaft

In der Diskussion über Geld und Wirtschaft wird von den Literaturwissenschaftler Simon Sahner und dem Ökonomen Daniel Stähr darauf hingewiesen, dass eine alternative Sprache benötigt wird, um zu einer gerechteren Gesellschaft zu gelangen. Ein zentraler Punkt ist das Verständnis, dass Preiserhöhungen nicht von selbst entstehen, sondern von bestimmten Akteuren beeinflusst werden. Durch die Sprache werden Realitäten geschaffen und Machtverhältnisse zementiert, nicht nur im Kontext von Diskriminierung, sondern auch im Wirtschaftssystem des Kapitalismus.

Die Verwendung von Metaphern wie „Tsunamis“ und „Stürme“ bei der Beschreibung von Finanzkrisen lässt eine gewisse Machtlosigkeit in Bezug auf wirtschaftliche Prozesse und Entscheidungen entstehen. Doch es wird betont, dass es innerhalb des kapitalistischen Systems handelnde Akteure gibt und dass es Möglichkeiten gibt, Geld und Wirtschaft auf eine alternative Weise zu thematisieren.

In einem neuen Podcast erklären Daniel Stähr und Simon Sahner, wie die Sprache dazu beiträgt, ökonomische Prozesse zu verschleiern und bestehende Machtstrukturen zu festigen. Diese ökonomische Aufklärung bietet einen interessanten Einblick in die Bedeutung der Sprache im Zusammenhang mit Geld und Wirtschaft. Der Podcast ist auf verschiedenen Plattformen, einschließlich des Kanals „Haus am Dom“, verfügbar.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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