Wirtschaft

Gazproms Aktien stürzen ab: Russlands Wirtschaft in Gefahr

Gazprom, ein wichtiger Akteur in der russischen Wirtschaft, steckt laut Berichten in Schwierigkeiten. Die jüngsten massiven Verluste des Energieunternehmens haben zu drastischen Maßnahmen geführt, die Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft Russlands haben könnten. Ein kürzlich erlassenes Dekret verlangt, dass Gazprom für das Jahr 2023 keine Dividendenzahlungen leisten soll, was die finanzielle Situation des Unternehmens weiter verschärft.

Die Aktien von Gazprom verzeichneten einen Rückgang von mehr als 5,5 Prozent in Moskau, den niedrigsten Stand seit Oktober 2022, nachdem das Dekret im Mai 2024 veröffentlicht wurde. Dieser Einbruch steht im Zusammenhang mit einem Verlust von rund 7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023, der hauptsächlich auf rückläufige Gasverkäufe nach Europa zurückzuführen ist. Früher war Europa der größte Markt für Gazprom, aber die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts und der Sanktionen haben zu einem deutlichen Einbruch geführt.

Experten machen den russischen Präsidenten Wladimir Putin für die Probleme von Gazprom verantwortlich. Eine fehlgeleitete Strategie, den europäischen Energiemarkt von russischem Gas abhängig zu machen, um politischen Druck auszuüben, hat nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht. Zum ersten Mal seit 1999 verzeichnete Gazprom Verluste, was erhebliche Auswirkungen auf die Einnahmen der russischen Regierung hat, die bisher vom Energiegeschäft profitierte.

Um der finanziellen Krise entgegenzuwirken, hat Gazprom Immobilien in Moskau verkauft, was Spekulationen über einen Notverkauf verstärkt. Darüber hinaus warnt der österreichische Konzern OMV vor möglichen Konsequenzen eines ausländischen Gerichtsurteils, das zu einer Einstellung der Gaslieferungen aus Russland führen könnte. Dies würde nicht nur die OMV, sondern auch den österreichischen Gasmarkt beeinträchtigen und die Abhängigkeit von alternativen Gasquellen hervorheben. Die aktuelle Situation von Gazprom signalisiert große Herausforderungen für das Unternehmen und wirft weitere Fragen über die Stabilität der russischen Wirtschaft auf.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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