Wirtschaft

Frostschäden in Franken: Weinberge stehen in voller Blüte

Die Weinberge in Franken befinden sich in unterschiedlichen Phasen der Blüte, abhängig davon, ob sie von Frühjahrsfrost betroffen waren. Laut dem Fränkischen Weinbauverband wird die Blüte in den frostgeschädigten Gebieten in etwa zwei Wochen zu sehen sein, während sie in den nicht betroffenen Gebieten bereits stattfindet. Die sogenannten Gescheine, Fruchtstände, die bereits wie kleine Trauben aussehen, treten in den geschädigten Gebieten sehr unterschiedlich auf, was zu einer uneinheitlichen Reife der Trauben führen könnte.

Experten zufolge ist es schwierig vorherzusagen, wie groß die Ernteverluste aufgrund des Frosts im Frühjahr sein werden. Aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungsstadien der frostgeschädigten Reben kann es zu einer zeitlich ungleichen Reife der Trauben kommen. Dies könnte sich negativ auf den Geschmack auswirken, da eine Mischung aus reifen und unreifen Trauben nicht ideal ist.

In den nicht frostgeschädigten Gebieten liegt der Blütezeitpunkt im normalen langjährigen Mittel, obwohl die Austriebe trotzdem relativ früh waren. Die kühleren Temperaturen haben dazu geführt, dass sich die Blüte länger hinzieht, was letztendlich dazu führt, dass sich der Blütezeitpunkt insgesamt wieder angleicht. Die Trauben werden voraussichtlich etwa 100 Tage nach der Blüte reif sein.

Mit einer Anbaufläche von mehr als 6400 Hektar ist Franken das wichtigste Weinanbaugebiet in Bayern, mit rund 2900 Winzern, die in der Region tätig sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die unterschiedlichen Blütezeiten auf die Weinproduktion und Qualität der Trauben auswirken werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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