Wirtschaft

Forschen für die Zukunft: Zero-Emission-Antriebsstrang für E-Autos

Die Zukunft der E-Mobilität: Einzigartige Forschung am Antriebsstrang

Im Bestreben, bis 2050 die verkehrsbedingten Emissionen in der Europäischen Union um 90 Prozent zu senken, wird angestrebt, dass alle neu verkauften Personen- und leichten Nutzfahrzeuge ab 2035 emissionsfrei sind. Die Forschungs- und Entwicklungs GmbH der Fachhochschule Oberösterreich in Wels arbeitet aktiv an der Gestaltung des Zero-Emission-Antriebsstrangs für Elektrofahrzeuge. Das Projekt „IMP4Zero-E“, geleitet von FH-Professor Gernot Grabmair und seinem Team, ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Innovationen für eine nachhaltige Mobilität vorangetrieben werden.

Die Idee für das Projekt „IMP4Zero-E“ entstand vor dem Hintergrund der ehrgeizigen Ziele der Europäischen Union, die Mobilität im Sinne von Zero-Emission voranzutreiben. Durch die Entwicklung zusätzlicher elektrischer Leitungssysteme für batterie- und hybridelektrische Fahrzeuge sowie Fahrzeuge mit Brennstoffzellen wird versucht, den Anforderungen an die Leistungsverteilung und Energiespeicherung gerecht zu werden und dabei auch mögliche Alterungs- und Belastungseffekte zu berücksichtigen.

Das Projekt „IMP4Zero-E“ konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer Monitoring- und Prüfverfahren für den Zero-Emission-Antriebsstrang. Dies umfasst unter anderem die Isolationszustandsbewertung, die frühzeitig Schädigungen an der Isolation stromführender Teile erkennt, bevor ernsthafte Sicherheitsrisiken wie Lichtbögen oder Brände entstehen.

Das Team um Professor Grabmair ist zuversichtlich, dass innerhalb von zwei bis drei Jahren erste aussagekräftige Ergebnisse aus dem Projekt vorliegen werden. Die Integration zusätzlicher Sensorik in Fahrzeuge wird jedoch Zeit in Anspruch nehmen, wobei eine potenzielle Implementierung von Prototypen in automotive Steuergeräte oder Ladesäulen nach drei bis fünf Jahren realistisch wäre. Die FH Wels arbeitet an Lösungen, die den Mobilitätsunternehmen in Oberösterreich Wettbewerbsvorteile bieten könnten, insbesondere durch die einzigartige Kombination verschiedener Fachgebiete im Bereich der Mobilitätsforschung.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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