Wirtschaft

Finanzielle Bildung für Kinder und Jugendliche: Alles über Kinder- und Jugendkonten

Ein Girokonto kann für Kinder und Jugendliche eine wertvolle Lernumgebung bieten, um den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld frühzeitig zu erlernen. Speziell entworfene Girokonten für Heranwachsende ermöglichen es Eltern, beispielsweise das monatliche Taschengeld auf das Konto zu überweisen. Dies erlaubt es den jungen Menschen, allmählich den Umgang mit Finanzen, Konten und Karten zu verstehen, sei es beim Bezahlen mit der Karte oder beim Geldabheben am Automaten.

Im Gegensatz zu regulären Girokonten weisen Kinder- und Jugendkonten einige Besonderheiten auf. Der größte Unterschied besteht darin, dass diese Konten keinen Kreditrahmen bieten. Es gibt keinen Dispositionskredit und auch keine Kreditkarte, was als Schutzmechanismus dient, damit Jugendliche ohne Schulden in die Volljährigkeit eintreten können. Zudem können Kinder und Jugendliche auf bestimmte Beträge Zinsen auf ihren Konten erhalten, ähnlich wie auf einem Sparbuch.

Das Geld auf einem Kinder- oder Jugendkonto gehört dem jeweiligen Kind oder Jugendlichen, obwohl die gesetzlichen Vertreter, normalerweise die Eltern, bis zur Volljährigkeit des Kindes über das Konto verfügungsberechtigt sind. Eltern sollten das Geld im Interesse des Kindes verwenden und nicht für persönliche Zwecke verwenden. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, das Geld zu verwalten oder zu vermehren.

Der richtige Zeitpunkt, um ein Konto für ein Kind zu eröffnen, variiert je nach individueller Situation. Es kann bereits bei der Geburt eingerichtet werden, wenn Eltern oder Großeltern für das Kind sparen möchten. Im Grundschulalter oder bei Beginn einer Ausbildung kann ein Kinderkonto sinnvoll sein. Spätestens bei einem Ferienjob oder dem Start einer Ausbildung wird ein eigenes Girokonto jedoch unerlässlich.

Kinder- und Jugendkonten sind in der Regel kostenfrei, obwohl die Kosten je nach Bank oder Sparkasse variieren können. Trotz der Vorteile von Girokonten für junge Menschen empfehlen Experten, dass Kinder nicht zu früh an Konten und Karten gewöhnt werden sollten. Der Umgang mit Bargeld sei nach wie vor die beste Methode, um den Wert des Geldes zu schätzen und die Gefahr von Verschuldung zu minimieren.

Wenn Heranwachsende volljährig werden, bleibt das Konto in ihrem Namen bestehen, wobei die Verfügungsbefugnis der gesetzlichen Vertreter endet. Dies bedeutet, dass Eltern keine automatische Kontrolle über das Konto haben, wenn das Kind volljährig wird. Es könnten auch Gebühren für die Kontoführung entstehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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