Finanzen

Zinserwartungen in der Eurozone: EZB vor Zinswende im Juni

Der Euro behauptete am Freitag im US-Handel seine Tagesgewinne, wobei die Gemeinschaftswährung zuletzt bei einem Kurs von 1,0849 Dollar lag. Bereits zuvor hatte der Euro knapp über der Marke von 1,08 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs bei 1,0840 Dollar fest, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellte. Auf der anderen Seite kostete der Dollar 0,9225 Euro, was einem Anstieg im Vergleich zum vorherigen Wert entspricht.

Die Zinswende bei der EZB wird von Bundesbank-Chef Joachim Nagel für den Juni erwartet, wobei möglicherweise nur ein einziger Schritt erfolgen könnte. Er warnt jedoch davor, dass eine erste Zinssenkung nicht automatisch weitere Schritte nach sich ziehen müsse. Die allgemeinen Erwartungen an Zinssenkungen in der Eurozone wurden durch die sich erholende Konjunktur und anhaltende Inflation gedämpft, obwohl eine Zinssenkung im Juni als wahrscheinlich gilt. Im Gegensatz dazu wird in den USA eine Zinssenkung in naher Zukunft immer unwahrscheinlicher, was dem Dollar in den letzten Tagen zugutekam.

Trotz der Veröffentlichung von Daten zur US-Industrie am Nachmittag blieb der Markt weitgehend unbeeinflusst. Die Aufträge für langlebige Güter stiegen im April überraschend an, wobei jedoch auch eine deutliche nach unten revidierte Steigerung im Vormonat festgestellt wurde. Diese Daten haben bislang keine signifikante Auswirkung auf den Devisenmarkt gezeigt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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