Finanzen

Warren Buffetts Nachfolgeplan enthüllt: Greg Abel als designierter Nachfolger vorgestellt

Buffetts Strategie: Wie Berkshire Hathaway weiterhin auf Rekordreserven setzt

Warren Buffett, der legendäre US-Investor, sieht sich mit einem Anstieg der Reserven seiner Holding Berkshire Hathaway konfrontiert. Zum Ende des letzten Quartals beliefen sich die Bargeldreserven und kurzfristig angelegten Staatsanleihen von Berkshire auf rund 189 Milliarden Dollar. Bei seinem jährlichen Aktionärstreffen in Omaha deutete Buffett an, dass diese Reserven voraussichtlich die Marke von 200 Milliarden Dollar überschreiten werden.

Der 93-jährige Milliardär betonte, dass er das Geld gerne investieren würde, aber nur in Projekte mit geringem Risiko und hohem Ertragspotenzial. Berkshire Hathaway ist bekannt für Beteiligungen an Unternehmen wie dem Versicherer Geico, der Eisenbahngesellschaft BNSF und dem Batteriehersteller Duracell. Im vergangenen Quartal trug besonders das Versicherungsgeschäft zum Anstieg des operativen Gewinns bei, der von knapp 8,1 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 11,2 Milliarden Dollar stieg.

Buffett gab auch Einblicke in seine Präferenzen für eine Nachfolgeregelung. Er erwähnte Greg Abel als seinen designierten Nachfolger bei Berkshire Hathaway. Abel, der derzeit das Energiegeschäft des Unternehmens leitet, könnte künftig das letzte Wort bei Investmententscheidungen haben. Buffett selbst plant jedoch nicht in den Ruhestand zu treten, betonte er vor den Aktionären.

Im vergangenen Quartal entschied sich Berkshire, die Beteiligung am Hollywood-Konzern Paramount abzustoßen, was mit Verlusten einherging. Buffett erklärte, dass sowohl der Einstieg als auch der Ausstieg aus dieser Beteiligung unter seiner Entscheidung standen. Ebenso reduzierte das Unternehmen seine Beteiligung an Apple, wobei Buffett klarstellte, dass dies zur Deckung von Steuerzahlungen diente und keine Bewertung der zukünftigen Kursentwicklung beinhaltete.

Zudem äußerte Buffett Bedenken hinsichtlich des Betrugsrisikos im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Er warnte vor der Möglichkeit, täuschend echte künstliche Aufnahmen von Personen zu erstellen und betonte die potenziellen Risiken, die mit KI verbunden sind. Trotz des enormen Nutzens von Künstlicher Intelligenz sieht Buffett auch das große Schadenspotenzial dieser Technologie und ist unsicher über deren langfristige Auswirkungen.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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