Finanzen

Warren Buffett reduziert Apple-Beteiligung um 13 Prozent: Barreserven von Berkshire auf Rekordhoch

Buffett's Überraschung: Warum reduziert er seine Apple-Beteiligung?

Das Firmenkonglomerat Berkshire Hathaway von Warren Buffett hat seine Beteiligung an Apple im ersten Quartal deutlich reduziert. Laut den veröffentlichten Geschäftszahlen per 31. März belief sich der Wert des Anteils auf 135,4 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 174,3 Milliarden Dollar entspricht. Obwohl der Apple-Aktienkurs im ersten Quartal des aktuellen Jahres nur um elf Prozent fiel, trennte sich Berkshire im genannten Zeitraum offenbar von 13 Prozent seiner Apple-Papiere.

Warren Buffett hat schon lange die Führungsrolle und Marktdominanz des iPhone-Herstellers gelobt. Dennoch äußerten einige Anleger Bedenken darüber, dass Apple einen zu großen Teil des Berkshire-Investitionsportfolios ausmacht. Während der Jahresversammlung von Berkshire würdigte Buffett seinen langjährigen Geschäftspartner Charlie Munger, der im vergangenen Jahr im Alter von 99 Jahren verstarb. Buffett erklärte das Ziel von Berkshire, die Erträge zu steigern, und betonte die Bedeutung von Munger für die Geschichte und Entwicklung des Unternehmens.

Die Barreserven von Berkshire erreichten einen Rekordwert von 189 Milliarden Dollar, und das Unternehmen verzeichnete dank einer florierenden Versicherungssparte einen Anstieg des Betriebsgewinns um 39 Prozent auf 11,22 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Buffett, der seit der Übernahme von Berkshire im Jahr 1965 die 60. Jahresversammlung des Unternehmens leitet, hat sich weitgehend aus öffentlichen Auftritten zur Unternehmensführung zurückgezogen. Er äußerte jedoch in der Vergangenheit, dass er sich im fortgeschrittenen Alter befinde.

Die Aktionärsversammlung von Berkshire war die erste seit dem Tod von Charlie Munger, der bekannt war für seine klaren und pointierten Antworten auf Buffetts umfangreiche Einschätzungen. Buffett hob Munger als architektonisches Genie hinter dem heutigen Berkshire Hathaway hervor und betonte dessen prägende Rolle für die Zukunft des Unternehmens. Das jährliche Treffen der Berkshire-Aktionäre in Omaha zieht regelmäßig Zehntausende von Besuchern aus verschiedenen Ländern an, darunter auch prominente Persönlichkeiten wie Tim Cook, der Vorstandsvorsitzende von Apple, der ebenfalls anwesend war.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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