Finanzen

VW-Bericht: Lieferantenprüfung enthüllt Verstösse – erste Massnahmen ergriffen

Volkswagen (VW) hat kürzlich einen Menschenrechtsbericht vorgelegt, aus dem hervorgeht, dass der Konzern insgesamt positiv abschneidet. Bei der Überprüfung von über 60.000 Lieferanten in 90 Ländern wurden lediglich zwei Verstöße festgestellt. Einer davon betraf einen mittelbaren Lieferanten, bei dem es zu Problemen wie dem Vorenthalten angemessener Löhne, Lohnknechtschaft und Verstößen gegen den Arbeitsschutz kam. VW reagierte umgehend und behob den Missstand. Der zweite Verstoß beinhaltete die Verwendung verbotener Chemikalien in Löschmitteln, woraufhin VW ebenfalls schnell reagierte.

Die Menschenrechtsbeauftragte von Volkswagen, Kerstin Waltenberg, betonte, dass der Bericht aufzeigt, wo Verbesserungspotenziale liegen und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung eingeleitet werden. Obwohl das umstrittene Werk in der chinesischen Provinz Xinjiang nicht Teil des Berichts ist, befindet sich das Unternehmen in Verhandlungen mit dem chinesischen Partner über die Zukunft des Standorts. Das Werk steht aufgrund möglicher Menschenrechtsverstöße in der Provinz schon länger in der Kritik.

Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, das 2023 in Kraft trat, verpflichtet größere Unternehmen dazu, Menschenrechtsstandards in der gesamten Produktion zu gewährleisten und einen jährlichen Bericht darüber vorzulegen. Die EU hat ebenfalls ein ähnliches Lieferkettengesetz beschlossen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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