Finanzen

Versicherungswarnung 2025: Stuttgarter bietet Übergangslösungen an, Bayerische und Ideal zeigen Details

Attraktive Übergangslösungen und steigende Garantien: Was steckt hinter der Befürchtung der Lebensversicherer?

Lebensversicherer stehen vor der Herausforderung, dass Kunden möglicherweise aufgrund der bevorstehenden Verbesserungen im Versicherungssatz bis zum nächsten Jahr mit dem Vertragsabschluss warten könnten. Dies könnte dazu führen, dass das Neugeschäft in der Branche zurückgeht. Dr. Guido Bader, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., warnt davor, dass besonders bei Risikolebensversicherungen und Berufsunfähigkeitsprodukten kein Grund zum Zögern besteht, da sich der Gesundheitszustand verschlechtern kann, was einen Abschluss unmöglich machen könnte.

Um dieser potenziellen Problematik entgegenzuwirken, haben bereits drei Lebensversicherer Übergangslösungen angekündigt. Die Bayerische plant beispielsweise, ab dem 1. Januar 2025 automatisch auf den verbesserten garantierten Rentenfaktor umzustellen, was bereits für Kunden gilt, die sich seit dem 1. Januar 2024 für das Angebot entschieden haben. Ähnliche Maßnahmen werden auch von anderen Unternehmen ergriffen, um den Kunden den Übergang zu erleichtern.

Inzidenztracker

Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung über einen Versicherungsabschluss sind die steuerlichen Überlegungen, insbesondere im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge. Trotz der bevorstehenden Veränderungen im Rechnungszinssatz betonen Experten, dass ein Abschluss noch in diesem Jahr sinnvoll sein kann. Daher ist es ratsam, sich frühzeitig über die Möglichkeiten und Konsequenzen zu informieren, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen.

Insgesamt wird erwartet, dass die Erhöhung des Höchstrechnungszinssatzes positive Auswirkungen auf das gesamte Lebensversicherungsgeschäft haben wird. Es wird davon ausgegangen, dass die höheren Garantien und verbesserten Leistungen sowohl den Versicherungsunternehmen als auch den Kunden zugutekommen werden. Die Entwicklung in diesem Bereich wird daher mit großem Interesse verfolgt, um die langfristigen Auswirkungen auf den Versicherungsmarkt abzuschätzen.

Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"