Der Versicherer Zurich hat unter der Leitung des Konzernchefs Mario Greco seit Jahren profitabel gearbeitet. Greco äußerte sich in einem Interview zu verschiedenen Themen, darunter geplanten Dividendenzahlungen, dem Zusammenbruch der Credit Suisse und der Entwicklung der 10-Millionen-Schweiz. In der Diskussion ging Greco auch auf die Veränderungen in der Versicherungsbranche ein. Früher wurden die Preise festgelegt, ohne Rücksicht auf die Kunden. Heute konzentriert sich Zurich darauf, der Disruptor in der Branche zu sein und innovative Dienstleistungen anzubieten.
Die Beziehung der Kunden zur Versicherungsdeckung hat sich im Laufe der Zeit geändert. Im Bereich der Motorfahrzeugversicherung ist der Preis ein entscheidender Faktor, während interaktive Dienstleistungen und Präventionsprogramme im Gesundheitsmanagement an Bedeutung gewinnen. Zurich setzt auf moderne Technologien wie Drohnen, um Schadenfälle rasch zu begutachten und den Kunden einen vorausschauenden Service zu bieten. Trotz der Herausforderungen durch höhere Zinsen und die Pandemie konnte Zurich erfolgreich Dividenden erhöhen und langfristige Gewinnbeteiligungen planen.
Im Hinblick auf die Zukunft betonte Greco, dass Zurich weiterhin auf interne Talententwicklung setzt und Positionen vorrangig mit internen Mitarbeitern besetzt. Darüber hinaus sprach er über die Rolle von Zurich als Schweizer Unternehmen auf dem globalen Markt und die Bedeutung von Qualitätsdienstleistungen und Reputation. Greco äußerte sich auch zu Themen wie dem Fachkräftemangel in der Schweiz und der Beziehung des Landes zur EU.
Mit Blick auf die Zukunftspläne von Zurich und die Entwicklungen in der Versicherungsbranche wird sich Greco bis zum Ende des derzeitigen Drei-Jahres-Plans im Jahr 2025 aktiv engagieren. Trotz Herausforderungen durch den Markt und regulatorische Entwicklungen bekräftigte er das Engagement von Zurich, sich als zuverlässiges und innovatives Unternehmen zu positionieren, das die Werte der Schweiz in der Welt verkörpert.
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