Finanzen

USA Inflationszahlen im Fokus: Robert Greil prognostiziert Trends und Auswirkungen

Die hartnäckige US-Inflation im Vergleich zu Europa: Chefstratege äußert bedenkliche Einschätzung

In der kommenden Woche wird besonders die US-Inflation im Fokus stehen. Laut dem Chefstrategen von Merck Finck, Robert Greil, wird die US-Inflation im April voraussichtlich leicht gesunken sein, jedoch weiterhin über 3 % bleiben – im Gegensatz zur Eurozone, wo sie niedriger liegt. Greil betrachtet dieses Niveau als zu hoch und glaubt nicht an eine baldige Leitzinssenkung der US-Notenbank aufgrund des hartnäckigeren Inflationstrends in den USA im Vergleich zu Europa.

Diese Unterschiede könnten dazu führen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) eher mit Leitzinssenkungen beginnt als die Federal Reserve. Greil prognostiziert drei Leitzinssenkungen der EZB in diesem Jahr, während in den USA erst im Herbst zwei realistisch seien. Neben der US-Inflation werden in der kommenden Woche auch Daten zu Erzeugerpreisen, Einzelhandelsumsätzen und Industrieproduktion veröffentlicht.

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Darüber hinaus sind in Europa die endgültigen April-Inflationszahlen für Deutschland und die gesamte Eurozone von Interesse. Weitere wichtige Veröffentlichungen sind die ZEW-Konjunkturerwartungen, die BIP-Schätzung für die Eurozone im ersten Quartal 2024 und die Industrieproduktion im April. Auch Asien wird mit Daten zu Erzeugerpreisen, dem Bruttoinlandsprodukt und weiteren wirtschaftlichen Informationen, wie beispielsweise aus China, aufwarten.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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