Finanzen

US-Notenbank diskutiert restriktive Geldpolitik zur Inflationseindämmung

Das kürzlich veröffentlichte Protokoll der US-Notenbank zeigt, dass viele Mitglieder Zweifel haben, ob die aktuelle Geldpolitik restriktiv genug ist, um das Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen. Einige Vertreter sind sogar bereit, die Geldpolitik weiter zu verschärfen, falls dies erforderlich sein sollte. Trotzdem wird auf den Finanzmärkten im späteren Verlauf des Jahres mit Zinssenkungen gerechnet.

Die Inflation im ersten Quartal wurde als enttäuschend bezeichnet, was dazu führen könnte, dass es länger dauert, bis das Vertrauen in eine Rückkehr der Inflation auf das Zielniveau von zwei Prozent wiederhergestellt ist. Es wurde diskutiert, die Zinssätze länger hochzuhalten, wenn die Inflation nicht wie erwartet zurückgeht.

Die Unsicherheit über das zukünftige Vorgehen der US-Notenbank bleibt hoch. Einige Fed-Vertreter haben zuletzt die Erwartungen an Zinssenkungen gedämpft. Christopher Waller, Direktor der Fed, betonte, dass es noch einige Monate mit einer stabilen Inflation brauche, bevor über Zinssenkungen nachgedacht werden könne. Auch US-Notenbankvorsitzender Jerome Powell äußerte sich ähnlich. Trotzdem haben jüngste Inflations- und Wirtschaftsdaten an den Finanzmärkten die Hoffnung genährt, dass die straffe Geldpolitik früher als erwartet gelockert werden könnte.

Nach der Veröffentlichung des Protokolls geriet der Euro gegenüber dem US-Dollar unter Druck und die US-Aktien weiteten ihre Verluste aus. Die Renditen von US-Staatsanleihen zeigten sich jedoch kaum verändert. Die Märkte reagierten somit unterschiedlich auf die Informationen aus dem Protokoll der US-Notenbank.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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