Finanzen

US-Inflationsrate sinkt auf 3 Prozent – Auswirkungen auf den Euro und Franken

Der US-Dollar gibt gegenüber dem Euro und dem Franken nach, aber warum? Am späten Nachmittag wird der Euro mit 1,0877 US-Dollar bewertet, nachdem er am Morgen um fast einen halben Cent gefallen war. Zwischenzeitlich war der Euro sogar auf 1,0900 Dollar gestiegen.

Auch der Schweizer Franken gewinnt gegen den Greenback. Aktuell wird der Dollar zu 0,8935 Franken gehandelt, nachdem er am Morgen bei 0,8995 lag. Das Währungspaar EUR/CHF notiert derzeit bei 0,9720, nachdem es am Morgen bei 0,9748 lag.

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Dieser Rückgang des US-Dollars ist auf die sinkende Inflation in den USA zurückzuführen, die die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed geschürt hat. Im Juni fiel die Jahresinflationsrate von 3,3 Prozent im Vormonat auf 3,0 Prozent. Experten hatten eine weniger deutliche Abschwächung erwartet und im Durchschnitt eine Rate von 3,1 Prozent prognostiziert.

Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg bezeichnete diese Entwicklung als „positiven Paukenschlag“ für die Finanzmärkte. Es wird erwartet, dass die Fed ihre Leitzinsen auf ihrer Sitzung im September senken wird, da niedrigere Zinsen eine Währung für Anleger weniger attraktiv machen.

Obwohl der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, bisher keine klaren Signale für bevorstehende Zinssenkungen gegeben hat, wurden diese durch starke Arbeitsmarktdaten etwas gedämpft. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind stärker gesunken als erwartet, was auf einen robusten Arbeitsmarkt hinweist.

Die Europäische Zentralbank hat die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84305 britische Pfund und 175,39 japanische Yen festgelegt. Zudem wurde die Feinunze Gold am Nachmittag in London mit 2414 Dollar gehandelt, etwa 42 Dollar mehr als am Vortag.

Die Bewegungen auf dem Devisenmarkt werden weiterhin aufmerksam verfolgt, da sie ein wichtiges Indiz für die wirtschaftliche Stimmung und die Geldpolitik der großen Zentralbanken sind.

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