Finanzen

US-Börsen legen zu: Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet – Was bedeutet das für Fed?

Google enthüllt bahnbrechende KI-Pläne auf Entwicklerkonferenz - US-Börsen im Aufschwung

Die US-Börsen konnten am Dienstag Zuwächse verzeichnen. Zum Handelsschluss in New York wies der Dow einen Anstieg von 0,3 Prozent auf und lag bei 39.558 Punkten. Ebenfalls im Plus lagen der S&P 500 mit rund 5.245 Punkten (+0,5 Prozent) und der Nasdaq 100, der um 0,7 Prozent auf etwa 18.321 Punkte stieg.

Die Erzeugerpreise in den USA stiegen im April stärker als erwartet, wie aktuelle Zahlen zeigten. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Index um 0,5 Prozent, während es im Jahresvergleich einen Anstieg von 2,2 Prozent gab. Für den nächsten Tag sind die Verbraucherpreisdaten angekündigt. Anleger erhoffen sich daraus Informationen über die zukünftige Strategie der US-Notenbank Federal Reserve im Kampf gegen die Inflation. Fed-Chef Jerome Powell betonte bei einer Veranstaltung Geduld und schloss weitere Zinserhöhungen vorerst aus.

Daniel Wom Webdesign

Besonders deutliche Gewinne verzeichneten die Aktien des Google-Mutterkonzerns Alphabet. Auf der jährlichen Entwicklerkonferenz Google I/O präsentierte das Unternehmen Pläne zur Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI). Zukünftig sollen KI-generierte Inhalte noch vor den eigentlichen Suchergebnissen erscheinen, beginnend mit den USA. Auch die Suche über Videoeingaben wird möglich sein. Nutzer von Google Fotos sollen beispielsweise ihre Bilder sogar nach dem Autokennzeichen durchsuchen können. Des Weiteren wurde mit „Veo“ ein Wettbewerber zu OpenAIs Video-Generationssoftware „Sora“ vorgestellt.

Am Dienstagabend verzeichnete der Euro gegenüber dem US-Dollar einen Anstieg und kostete 1,0821 Dollar, was einem Gegenwert von 0,9241 Euro für einen Dollar entspricht. Der Goldpreis profitierte ebenfalls und erreichte 2.356 US-Dollar pro Feinunze, was einem Grammpreis von 70,01 Euro entspricht. Der Ölpreis hingegen fiel deutlich und lag bei 82,42 US-Dollar für ein Fass der Nordsee-Sorte Brent gegen 21 Uhr deutscher Zeit.

Alle News zu Finanzen News Telegram-Kanal

Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"