UBS-Umbau: Killer Karofsky als CEO-Anwärter im Poker um Nachfolge

Rob Karofsky – Der Rennläufer für die UBS CEO-Position

Die UBS hat kürzlich eine neue Richtung eingeschlagen, indem sie Rob Karofsky zum Co-Leiter der globalen Vermögensverwaltung und zum Amerika-Chef ernannt hat. Diese strategische Entscheidung könnte ihn zu einem ernsthaften Konkurrenten für die Nachfolge von Sergio Ermotti machen, dem aktuellen CEO der Bank.

Obwohl Karofsky in der Schweizer Finanzwelt weniger bekannt ist, hat er eine erfolgreiche Karriere im Investment Banking hinter sich. Seit 2018 leitet er den entsprechenden Bereich bei der UBS und hat beeindruckende Erfolge vorzuweisen. Seine Leistungen haben dazu geführt, dass er nun als potenzieller Kandidat für die CEO-Position in Betracht gezogen wird.

Eine der Herausforderungen, vor denen Karofsky steht, besteht darin, das schwierige Nordamerika-Geschäft der UBS zu revitalisieren. Die Profitabilität in diesem Bereich ist traditionell niedrig, und in den letzten Jahren hat sich die Situation noch verschärft. Karofsky wird in den kommenden Jahren beweisen müssen, dass er in der Lage ist, das amerikanische Wealth-Management erfolgreich zu leiten.

Eine weitere wichtige Aufgabe für Karofsky wird darin bestehen, die Verbindungen zwischen der Vermögensverwaltung und dem Investment Banking der UBS zu stärken. Besonders im Bereich der ultrareichen Kunden und Family-Offices wird eine enge Zusammenarbeit der beiden Bereiche immer wichtiger.

Es bleibt abzuwarten, wie Karofsky in Zukunft mit seinen neuen Aufgaben umgehen wird. Der Wettbewerb um die CEO-Position bei der UBS wird hart sein, insbesondere da interne Kandidaten sich zuerst in verschiedenen Führungspositionen bewähren müssen, bevor sie in die engere Auswahl kommen.