Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie von Aurubis von „Buy“ auf „Sell“ heruntergestuft und das Kursziel von 84 auf 70 Euro gesenkt. Diese Entscheidung wurde aufgrund geringerer Verarbeitungs- und Verhüttungsgebühren (TCRC) sowie steigender Investitionen getroffen, was laut Analyst Daniel Major zu Gegenwind für den Kupferkonzern führte. Es wird darauf hingewiesen, dass die Markterwartungen für 2025 durch diese Entwicklung gefährdet sind.
Als Reaktion auf diese Herabstufung durch die UBS fiel der Aktienkurs von Aurubis zeitweise zweistellig auf 67,10 Euro. Dabei wurden die langfristigen Trendbarometer, nämlich die 200- und 100-Tage-Linien, durchbrochen. Marktanalytiker erwarten nun, dass die 50-Tage-Linie bei 66,47 Euro eine mögliche Unterstützung bieten könnte.
Trotz der pessimistischen Einschätzung der UBS bleiben andere Marktbeobachter optimistisch in Bezug auf die Aurubis-Aktien. Hauck Aufhäuser Investment Banking hat sein Rating für das MDAX-Unternehmen nach den aktuellen Quartalsergebnissen der Rohstoffbranche auf „Buy“ belassen und ein Kursziel von 81 Euro festgelegt. Zusätzlich hat eine positive Studie des Bankhauses Metzler die Aktie von Aurubis in die Nähe von 75 Euro gebracht. Analyst Thomas Schulte-Vorwick hat die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel auf 86 Euro angehoben. Trotz Unklarheiten bezüglich der zukünftigen Managementbesetzung sieht er noch Potential für Kurssteigerungen, da Aurubis Pläne hat, im Recycling-Bereich zu expandieren und ein weltweites Netzwerk von Recycling-Anlagen aufzubauen.
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