Der US-Elektroautobauer Tesla verzeichnete im ersten Quartal einen drastischen Gewinneinbruch, wie aus Unternehmensangaben hervorgeht. Der Gewinn des Unternehmens, das von Elon Musk geleitet wird, sank um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Profit belief sich auf 1,1 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 55 Prozent entspricht, während der Umsatz um neun Prozent auf 21,3 Milliarden US-Dollar zurückging.
In den Jahren 2022 und 2023 verzeichnete Tesla deutliche Gewinnsteigerungen, doch zuletzt verschlechterten sich die Marktbedingungen erheblich, unter anderem aufgrund zunehmender Konkurrenz. Zur Erreichung eines „profitablen Wachstums“ bekräftigte das Unternehmen seinen Willen, die Kosten im gesamten Betrieb zu senken.
Um diesem Ziel gerecht zu werden, kündigte Tesla an, 400 feste Stellen in seinem deutschen Werk in Grünheide bei Berlin streichen zu wollen. Das Unternehmen plant, Kündigungen zu vermeiden und hat deshalb ein Freiwilligenprogramm für Mitarbeiter aufgelegt, die das Unternehmen verlassen möchten. Elon Musk hatte zudem angekündigt, weltweit zehn Prozent der Stellen abbauen zu wollen.
Trotz der Sparmaßnahmen gab Tesla bekannt, die Einführung neuer Modelle zu beschleunigen und diese früher als geplant auf den Markt zu bringen. Bisher war die Einführung neuer Modelle für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant. Zu den neuen Modellen gehören auch „kostengünstigere“ Varianten. Diese Ankündigungen führten zu einem Anstieg des Tesla-Aktienwerts um sechs Prozent im nachbörslichen Handel.
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