Der Autobauer Tesla hat von den Gemeindevertretern in Grünheide grünes Licht erhalten, um sein Fabrikgelände zu erweitern. Trotz dieser Zustimmung bleibt die Situation für das Unternehmen von Elon Musk angespannt. Neue Proteste sind in Aussicht. Das Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“ kündigte an, dass der Protest stärker werden soll. Sie planen, ein Camp mit Baumhäusern im Wald neben der Fabrik aufrechtzuerhalten.
Die geplante Erweiterung des Fabrikgeländes von Tesla in Grünheide stößt auch nach der Zustimmung der Gemeindevertretung auf Widerstand. Umweltaktivisten bezeichnen die Entscheidung als herben Schlag. Die Fabrik liegt teilweise in einem Wasserschutzgebiet, was insbesondere von Umweltschützern als problematisch angesehen wird.
Trotz der positiven Reaktion von Tesla auf die Zustimmung der Gemeindevertretung wird das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert bleiben. Der geplante weltweite Stellenabbau im Zuge der Flaute auf dem Markt für Elektroautos betrifft auch das Werk in Grünheide. Hunderte Arbeitsplätze sollen dort wegfallen, was eine zusätzliche Belastung für die Region darstellt.
Während die Gemeinderats-Sitzung unter Polizeischutz stattfand, wurde ein Bebauungsplan beschlossen, der Teslas Erweiterungspläne ermöglicht. Einige Umweltschützer warnen vor den Risiken für das Trinkwasser und sind gegen die Rodung von Waldstücken. Die Nachricht, dass mehr als 70 Hektar Wald erhalten bleiben, wurde positiv aufgenommen, jedoch kritisieren Kritiker weiterhin die Entscheidung.
Die Entscheidung der Gemeindevertretung wird von Brandenburgs Wirtschaftsminister als ein starkes Signal für die Entwicklung von Grünheide und Tesla bezeichnet. Der Bürgermeister zeigt sich ebenfalls zufrieden und betont die positive Auswirkung auf die Infrastruktur der Gemeinde. Trotz der Zustimmung bereiten sich die Gegner der Erweiterung auf weitere Proteste vor, um ihren Standpunkt zu vertreten.
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