In diesem Jahr müssen sich viele Deutsche wieder mit der Einkommensteuererklärung beschäftigen. Für Eigenheimbesitzer, die ihre Immobilie selbst bewohnen, kann es sich lohnen, die entscheidenden Formulare sorgfältig auszufüllen. Es gibt Aufwendungen, die steuerlich geltend gemacht werden können. Handwerkerleistungen wie Reparatur- oder Instandhaltungsarbeiten an der Fassade, am Dach, Wartung von Heizungsanlagen, Streichen der Wände oder Verlegen eines neuen Bodens können teilweise von der Steuer abgesetzt werden.
Darüber hinaus können auch Kosten für die Modernisierung von Küche und Badezimmer, den Austausch von Fenstern und Türen sowie die Reparatur von Haushaltsgegenständen steuerlich geltend gemacht werden. Es ist wichtig, dass die Arbeiten im Haushalt der steuerpflichtigen Person erfolgen, und die Rechnungen per Überweisung beglichen werden, um die Steuerermäßigung zu erhalten.
Haushaltsnahe Dienstleistungen wie Putzen, Kochen, Gartenpflege oder Schneeräumen können ebenfalls steuerlich berücksichtigt werden. Der Fiskus erkennt 20 Prozent der Aufwendungen an, wobei eine maximale absetzbare Höchstgrenze gilt. Auch die energetische Gebäudesanierung älterer Immobilien kann zu einer Steuerermäßigung führen. Die Wärmedämmung von Wänden, der Tausch von Fenstern und die Erneuerung der Heizungsanlage sind Maßnahmen, die steuerlich begünstigt sind.
Zusätzlich können die Kosten für den Einbau digitaler Systeme zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung sowie für die Beratung durch Energieberater abgesetzt werden. Bei denkmalgeschützten Wohnungen können die Modernisierungskosten als Abschreibung von der Steuer abgesetzt werden. Es ist zu beachten, dass nicht alle Arbeiten bei der Modernisierung einer denkmalgeschützten Immobilie steuerlich absetzbar sind, sondern nur solche, die dem Erhalt des Denkmals zugutekommen und für eine sinnvolle Nutzung notwendig sind.