Finanzen

SEC gibt grünes Licht für Ethereum-ETFs: Traditionelle Investoren rücken näher

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat den Weg für Ether-ETFs geebnet. Nach der Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar hoffte die Krypto-Community auf eine ähnliche Genehmigung für Ethereum. Die SEC war bisher vorsichtig bei Krypto-Assets außerhalb von Bitcoin und bezeichnete sie als Wertpapiere. Ende Mai überraschte die Behörde jedoch und erlaubte Technologiebörsen wie NASDAQ und die New York Stock Exchange den Handel mit acht Ethereum-Spot-ETFs von verschiedenen Unternehmen wie Grayscale, BlackRock, Fidelity, VanEck und ARK.

Der Handel mit Ether-ETFs kann noch nicht sofort beginnen, da noch zusätzliche Genehmigungen, wie die sogenannten S1-Dokumente, fehlen. Diese Formalitäten sollten jedoch in den kommenden Wochen abgeschlossen sein, um den Handel zu starten. Die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar hat die Ur-Kryptowährung für traditionelle Investoren geöffnet. Investitionen in ETFs sind für viele Anleger einfacher als direkte Investitionen in Kryptowährungen. Vor allem institutionelle Anleger wie Versicherungen und Pensionsfonds profitieren von der Sicherheit, die durch regulierte Finanzinstitutionen geboten wird.

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Experten erwarten, dass institutionelle Anleger in den nächsten Monaten in den Markt für Ether-ETFs eintreten werden. Ähnlich wie bei Bitcoin dürfte die potenzielle Marktgröße für Ether durch die Genehmigungen für ETFs wachsen. Es wird davon ausgegangen, dass weitere Länder nach dem Beispiel der USA folgen und Ether-ETFs zulassen werden. Obwohl Ether nicht das gleiche Anlegerinteresse wie Bitcoin wecken wird, könnten Ether-ETFs dennoch 10 bis 20 Prozent des verwalteten Vermögens erreichen, das bei Bitcoin-ETFs gesehen wird. Krypto-Fans spekulieren bereits darüber, welche Kryptowährung als nächstes für ETFs genehmigt werden könnte, wobei Solana-ETFs als potenzielle Kandidaten gehandelt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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