Finanzen

Schleswig-Holstein finanziell in Bedrängnis – Steuereinnahmen sinken um 1,1 Milliarden Euro bis 2028

Die aktuelle Steuerschätzung zeigt, dass Schleswig-Holstein mit sinkenden Steuereinnahmen konfrontiert ist. Im Zeitraum von 2024 bis 2028 wird ein Rückgang um 1,1 Milliarden Euro im Vergleich zu früheren Prognosen erwartet. Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) betonte die angespannte Finanzlage des Landes und die dringende Notwendigkeit von Notkrediten und Haushaltskonsolidierung.

Es ist bereits das dritte Mal in Folge, dass eine Steuerschätzung die Einnahmeerwartungen Schleswig-Holsteins reduziert. Dies zeigt deutlich die finanzielle Anspannung des Landes, die durch die Krise noch verstärkt wird. Für das laufende Jahr wird mit einem Rückgang der Steuereinnahmen um etwa 175 Millionen Euro im Vergleich zur vorherigen Prognose gerechnet. Im kommenden Jahr wird sogar ein Rückgang um 284 Millionen Euro erwartet.

Die Prognosen für die Jahre 2026 bis 2028 sehen ebenfalls rückläufige Steuereinnahmen vor. Es wird mit einem Minus von 254 Millionen Euro (2026), 194 Millionen Euro (2027) und 198 Millionen Euro (2028) gerechnet. Obwohl sich das Gesamtdefizit in den Jahren 2024 bis 2028 um 204 Millionen Euro verringert, waren diese Beträge bereits in der Finanzplanung des Landes für Steuerrechtsänderungen berücksichtigt. Die anhaltende Tendenz zu rückläufigen Steuereinnahmen stellt das Land vor große finanzielle Herausforderungen in den kommenden Jahren.

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