FinanzenSchweiz

Schindler CEO plant strategische Neuausrichtung – Fokus auf China und Logistikherausforderungen

Schindler zielt darauf ab, Doppelspurigkeiten insbesondere in China zu beseitigen | 22.06.24

Der Lifthersteller Schindler stellt fest, dass Doppelspurigkeiten im Unternehmen nicht mehr tolerierbar sind, so der CEO Silvio Napoli. Diese Unstimmigkeiten resultieren hauptsächlich aus verschiedenen Unternehmenszukäufen in der Vergangenheit. In einem Interview mit der „Schweiz am Wochenende“ betonte Napoli, dass der Fokus nun auf China liegt, da trotz der Immobilienkrise immer noch ein beträchtlicher Anteil des weltweiten Umsatzes in der Liftbranche dort erzielt wird.

Die geopolitischen Spannungen und die daraus resultierenden Handelsbeschränkungen erschweren die Logistik für Schindler erheblich. Neben Embargos gegen bestimmte Länder sind auch Embargos gegen Komponenten ein Hindernis. Trotz der Schwierigkeiten passt sich das Unternehmen den neuen Bedingungen an. Napoli berichtet, dass der Krisenstab, der ursprünglich für interne Angelegenheiten eingesetzt wurde, immer noch im Einsatz ist, da sich die externe Lage verschlechtert hat.

In finanzieller Hinsicht verzeichnete Schindler im ersten Quartal 2024 einen Gewinnanstieg von 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einem Nettogewinn von 232 Millionen Franken entspricht. Obwohl die Herausforderungen durch die Stärke des Schweizer Franken und die schwankende Bauindustrie bestehen bleiben, ist der Auftragseingang hoch und neue Produkte finden Zuspruch auf dem Markt.

Für das laufende Jahr prognostiziert das Unternehmen ein Umsatzwachstum im unteren einstelligen Bereich in Lokalwährungen und eine EBIT-Marge von 11 Prozent. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das mittelfristige Ziel eine EBIT-Marge von 13 Prozent, wie Napoli betonte.

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