Die Aktien von SAP reagierten positiv auf die jüngsten Quartalszahlen des europäischen Softwareherstellers. Analysten zeigten sich von den Resultaten überzeugt und bewerten vor allem die mittelfristigen Perspektiven positiv. Im vorbörslichen Handel stiegen die Aktien im Vergleich zum Xetra-Schluss um 1,3 Prozent auf 168,25 Euro. Trotz einer zwischenzeitlichen Korrektur von über 11 Prozent seit Anfang April, scheinen sie sich nun langsam zu erholen, bleiben aber noch deutlich unter dem Rekordhoch von etwas über 184 Euro Ende März.
In den letzten vier Wochen korrigierten die SAP-Aktien um etwa 38 Prozent, jedoch fanden sie nun an einem wichtigen Unterstützungsniveau, dem sogenannten Fibonacci-Retracement, Stabilität. Seit Jahresbeginn konnten die SAP-Papiere im Dax mit einem Plus von 19 Prozent zu den besten zehn Werten im deutschen Leitindex zählen. Der Softwarekonzern verzeichnet weiterhin ein starkes Wachstum im Cloudgeschäft, wobei der Cloudumsatz im ersten Quartal um fast ein Viertel gesteigert werden konnte.
Trotz Problemen beim operativen Gewinn aufgrund gestiegener Börsenwerte und höherer Kosten für aktienbasierte Vergütungsprogramme, schnitt SAP solide ab. Analysten betonen die mittelfristige Entwicklung des Unternehmens. Die Ziele für die Zukunft sind unverändert, aber der Fokus richtet sich vermehrt auf die Zeit nach 2025. Die Analysten von Citigroup und UBS äußerten sich positiv zu den Quartalszahlen und der allgemeinen Entwicklung von SAP.
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