Finanzen

Salesforce-Prognose enttäuscht Wall Street: Aktienmärkte unter Druck

Die Wall Street verzeichnete einen weiteren Rückschlag nach dem Steuertag, da Salesforce, ein Konkurrent von SAP, enttäuschende Prognosen bekannt gab, was zu einem Druck auf andere Aktienmärkte führte. Der Dow Jones Industrial Average verlor 0,9%, während das Nasdaq um 1,1% sank und das S&P 500 einen Rückgang von 0,6% verzeichnete. Der US-Wirtschaftswachstum verlangsamte sich, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 1,3% von Januar bis März, die die geringste seit dem zweiten Quartal 2022 war. Dies führte zu Problemen für die Wall Street.

Salesforce verzeichnete einen erheblichen Rückgang des Aktienwerts um rund 20% aufgrund enttäuschender Umsatzerwartungen. Das Unternehmen prognostizierte für das zweite Quartal einen Umsatz zwischen 9,2 Milliarden und 9,25 Milliarden Dollar, während Analysten ursprünglich 9,37 Milliarden Dollar erwartet hatten. Das Unternehmen führte die Verzögerung von Softwareinvestitionen durch Kunden auf die hohe Inflation und straffe Geldpolitik zurück. Dies hatte weitreichende Auswirkungen auf die großen US-Indizes.

Ein positiver Ausreißer war die Aktie von Birkenstock, die um fast 12% stieg, nachdem das Unternehmen seine Geschäftsjahresvorhersage aufgrund hoher Nachfrage nach seinen Produkten aktualisiert hatte. Tesla verzeichnete auch einen Anstieg um 1,5%, nachdem Berichte auf eine innovative Selbstfahrsoftware für den chinesischen Markt hinwiesen. Die Investoren spekulierten über die mögliche Einführung dieser Software über ein monatliches Abonnementmodell.

Die Investoren warten ungeduldig auf die Veröffentlichung der PCE-Zahlen für April, da diese wichtige Informationen über die Geldpolitik liefern könnten. Ein möglicher Stagnation oder keine Änderung dieses Index im April könnte darauf hindeuten, dass die US-Notenbank vorsichtig mit den Zinssätzen bleibt. Trotz dieser Erwartungen bemühen sich die letzten Äußerungen von Powell, die Investoren zu beruhigen, da er keine Eile sieht, die Zinssätze in naher Zukunft zu senken. Die OPEC+ hingegen diskutiert über die Verlängerung ihrer Produktionskürzungen angesichts des Anstiegs der Versorgung und der schwachen Nachfrage, was beim bevorstehenden Treffen am Sonntag entschieden werden soll.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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