Finanzen

Rivian startet Gebrauchtwagenprogramm: Rettung in der Krise?

Rivian sieht sich derzeit mit ernsten Problemen konfrontiert: anhaltende Lieferengpässe und eine drastische Herabsetzung der Produktionsprognosen belasten das Unternehmen. In einer Pressemitteilung erklärte der Elektroauto-Hersteller, dass man im dritten Quartal 2024 nur 10.018 von 13.157 produzierten Fahrzeugen ausliefern konnte. Dies führte zu einem Rückgang der Aktie um fast neun Prozent an der NASDAQ, bevor sie mit einem Minus von 3,15 Prozent schloss. Die Jahresproduktion wurde von geplanten 57.000 auf 47.000 bis 49.000 Fahrzeuge revidiert.

Doch Rivian hat einen neuen Umsatzkanal entdeckt: das Gebrauchtwagenverkaufsprogramm für seine Modelle R1T-Truck und R1S-SUV. Dies könnte das Unternehmen angesichts des großen Interesses am Gebrauchtwagenmarkt zu neuem Umsatz verhelfen. Der Verkauf von gebrauchten Elektrofahrzeugen erfreut sich wachsender Beliebtheit, da der Wertverlust bei neuen E-Autos höher ist als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Analysten sehen in diesem Schritt die Chance, die Preise über dem Marktwert anzusetzen. Laut Ivan Drury von Edmunds könnte ein solcher Ansatz „der Konkurrenz alles andere als zugutekommen“. Rivian verfolgt damit das Ziel, sich auf dem umkämpften Markt zu behaupten, während die Aktie aktuell um über 55 Prozent im Jahresvergleich gefallen ist. Der nächste Zahlenbericht wird am 7. November erwartet und könnte entscheidend für die Anleger sein. Mehr Informationen sind hier zu finden.

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