Finanzen

Rheinmetall zielt darauf ab, den größten Anteil am Bundeswehr-Sondervermögen zu erhalten

Rheinmetall strebt größten Anteil des Bundeswehr-Sondervermögens an

Der Rüstungskonzern Rheinmetall strebt danach, einen beträchtlichen Anteil des 100-Milliarden-Euro-Sondervermögens der Bundesregierung zu erhalten. Unternehmenschef Armin Papperger gab an, dass zwischen 30 und 40 Milliarden Euro letztendlich an Rheinmetall fließen könnten. Dieser Betrag würde hauptsächlich für Flugabwehr, Lkw, Munition und die Beteiligung am F35-Programm verwendet werden.

Aufgrund seiner Größe als das größte deutsche Unternehmen in der Rüstungsbranche erwartet Rheinmetall, den größten Anteil des Berliner Programms zu erhalten. Papperger betonte, dass dies die logische Konsequenz der Marktstellung des Unternehmens sei.

Papperger hob hervor, dass es nach Verbrauch des Bundeswehr-Sondervermögens nur zwei Optionen gäbe, nämlich die Aufnahme neuer Schulden oder die Umverteilung von Haushaltsmitteln. Er bezeichnete dies als „alternativlos“, da andernfalls die Fähigkeit zur Finanzierung des militärischen Geräts gefährdet wäre.

Um im internationalen Vergleich, insbesondere mit den amerikanischen Rüstungsunternehmen, mithalten zu können, plädierte Papperger für einen Zusammenschluss großer europäischer Rüstungsfirmen. Er unterstrich die Notwendigkeit eines „europäischen Rüstungs-Champions“. Papperger hatte zuvor versucht, Krauss-Maffei Wegmann zu übernehmen, was jedoch nicht realisiert wurde.

Obwohl es derzeit keine Gespräche für eine mögliche Übernahme gibt, betonte Papperger, dass Rheinmetall offen für verschiedene Optionen sei, um seine Marktstellung weiter zu stärken.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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