Finanzen

Revolutionäre Änderungen: London Stock Exchange lockert Regeln für Börsengänge

Neue Perspektiven für Unternehmensfinanzierung in London

Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA hat kürzlich die größte Reform seit drei Jahrzehnten für Unternehmen an der Londoner Börse vorgestellt. Diese Reform, die darauf abzielt, mehr Börsengänge an die London Stock Exchange zu locken, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Finanzierungsmöglichkeiten von Unternehmen haben.

Ein zentraler Aspekt der neuen Regulierung ist die Einführung von Sonderaktienrechten, die es Unternehmen ermöglichen, Aktien mit „Superstimmrechten“ auszugeben. Diese Maßnahme könnte institutionellen Anlegern, Risikokapitalgesellschaften und Staatsfonds entgegenkommen, da sie Unternehmen die Möglichkeit gibt, auch nach einem Börsengang die Kontrolle zu behalten.

Die Börse London erhofft sich durch die Einführung von „Zwei-Klassen-Aktienstrukturen“ bei Börsengängen eine höhere Attraktivität für IPOs. Dieser Schritt könnte dazu beitragen, dass die Londoner Börse wieder auf der Karte der internationalen Finanzmärkte erscheint, nachdem sie in den letzten Jahren mit Abgängen zu kämpfen hatte.

Die Schatzkanzlerin Rachel Reeves lobte die neuen Regeln als wichtigen Schritt, um die Kapitalmärkte des Landes zu beleben und die innovativsten Unternehmen an die Börse zu locken. Die Finanzdienstleistungsbranche spielt eine zentrale Rolle in der britischen Wirtschaft und ist entscheidend für das Wachstum des Landes.

Die FCA plant weitere Reformen im Sommer, darunter neue Regeln für die Prospektpflichten bei Börsengängen. Diese Schritte könnten eine neue Ära für die Unternehmensfinanzierung in London einläuten und die Position der Stadt als führendes Finanzzentrum weiter stärken.

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