Finanzen

Rentenreform kritisiert: Experten warnen vor einseitigen Belastungen

Die geplante Rentenreform der Ampel sorgt für Alarm unter Experten. Martin Werding, Wirtschaftsweise, äußerte sich in einem Interview mit „web.de“ kritisch zu den Plänen. Er sieht darin keine Lösung für die Rentenprobleme, sondern im Gegenteil eine Belastung für die jüngere Generation. Die einseitige Verteilung der Kosten in Bezug auf die demografische Alterung missfällt Werding, der betont, dass die Regelung nur aus der Sicht der Rentner gerecht erscheint.

Werding kritisiert die mangelnde Fairness gegenüber den Beitragszahlern angesichts steigender Sozialabgaben. Er mahnt zur Notwendigkeit einer höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen, qualifizierter Zuwanderung und einer längeren Lebensarbeitszeit als mögliche Lösungsansätze. Die Renteneintrittsalter sollten demnach in einem angepassten und geregelten Tempo steigen, um den demografischen Herausforderungen zu begegnen.

Die geplante Reform wird von Werding als Rückschlag auf dem Weg zu einem demografiefesten Rentensystem betrachtet. Er fordert von der Ampel-Koalition eine Überarbeitung des Rentenpakets, solange es noch nicht verabschiedet ist. Insgesamt vermisst Werding einen Respekt vor den Beitragszahlern und mahnt zu einer ausgewogenen Verteilung der Lasten über die Generationen hinweg.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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