Finanzen

Rasant wachsender Billigmode-Versand Shein plant Milliarden-Börsengang in London

Der chinesische Billigmode-Versand Shein plant anscheinend einen Börsengang in London anzustreben, der das Unternehmen auf rund 50 Milliarden Pfund bewerten könnte. Medienberichten zufolge könnte Shein bereits in der kommenden Woche die erforderlichen Unterlagen bei der Börsenaufsicht einreichen. Sollte es zu einem Börsengang kommen, wird erwartet, dass Shein durch den Verkauf neuer Aktien mehr als eine Milliarde Pfund einnehmen wird. Der Billigmode-Anbieter hatte bei seiner letzten Finanzierungsrunde Anfang des vergangenen Jahres eine Bewertung von 66 Milliarden Dollar erreicht.

Die Londoner Börse würde mit einem Shein-IPO einen bedeutenden Erfolg verzeichnen und möglicherweise einen der größten Börsengänge in Großbritannien erleben. Shein benötigt jedoch noch die Genehmigung der China Securities Regulatory Commission, um mit der Notierung gemäß neuen Regeln fortzufahren, die die Überprüfung von Unternehmen vor einem Börsengang außerhalb Chinas vorsehen.

Shein, gegründet 2008 von Chris Xu in Nanjing, China, hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und vor allem durch die Produktion von Fast Fashion weltweit Erfolg erzielt. Das Unternehmen verzeichnete laut Insiderangaben im Jahr 2023 einen Bruttoumsatz von etwa 45 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 2 Milliarden Dollar. Diese Zahlen sind bisher nicht offiziell bestätigt, da Shein keine Geschäftsberichte veröffentlicht. Der Gründer und Vorstandsvorsitzende Chris Xu gilt mittlerweile als einer der reichsten Männer Chinas.

Shein ist bekannt für sein schnell wechselndes Sortiment an ultragünstiger Bekleidung, das vor allem bei jungen Kunden beliebt ist. Die angebotenen Kleidungsstücke sind zu erschwinglichen Preisen erhältlich und haben dazu beigetragen, dass Shein in den USA, Europa und weltweit stark gewachsen ist. Fans der Marke schätzen insbesondere die erschwinglichen Preise und die breite Auswahl an Trendartikeln.

Alle News zu Finanzen News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"