Die Erdbeerbauern in Deutschland stehen der Aussicht auf weitere Regenfälle mit Sorge gegenüber. Eine bedeutende Bedrohung für ihre Ernte ist der Pilz Botrytis, der die süßen Früchte verdirbt. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, müssen die Landwirte insbesondere auf Hygienepflücken achten, um faule Früchte zu entfernen.
Die heftigen Regenfälle, insbesondere im Westen Deutschlands, haben die Erdbeerbauern stark beeinflusst. Die Feuchtigkeit von Regen beeinträchtigt nicht nur die Erntemöglichkeiten, sondern erhöht auch die Anfälligkeit für Pilze wie Botrytis. Um die Erdbeeren vor Verderb zu schützen, setzen die Landwirte Maßnahmen wie Mulchfolie und Stroh ein, um Fäulnis zu vermeiden.
Die regionalen Unterschiede im Verlauf der Erdbeersaison spiegeln die lokalen Wetterbedingungen wider. Während der Nordosten nur geringe Probleme hatte und gut versorgt ist, haben andere Regionen mit höheren Niederschlagsmengen zu kämpfen. Import-Erdbeeren spielen aufgrund der Beliebtheit von Sonnenwetter eine geringere Rolle, und die Nachfrage nach Erdbeeren kann in regnerischen Perioden abnehmen.
Der bevorstehende „Tag der deutschen Erdbeere“ soll die Beliebtheit und Vielseitigkeit der Frucht hervorheben. Die Erdbeerpreise werden voraussichtlich auf Vorjahresniveau bleiben, vorausgesetzt, das Wetter wird nicht zu nass und kalt. Die Saisondauer hängt stark von den klimatischen Bedingungen ab, und Schätzungen gehen davon aus, dass die Saison möglicherweise Ende Juni enden könnte. Die Branche plant Sonderaktionen, um die deutsche Erdbeere entsprechend zu feiern, angefangen von Erdbeer-Secco bis hin zu Erdbeerkuchen.
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