Die Ära von Pat Cortina beim SC Riessersee ist zu Ende. Nach drei Jahren intensiver Arbeit trennen sich nun die Wege des erfahrenen Trainers und des Eishockey-Traditionsclubs aus Garmisch-Partenkirchen. Cortina offenbart, dass die Entscheidung zwar schmerzhaft ist, aber letztendlich im Interesse sowohl des Vereins als auch seiner selbst liegt. Dabei betont er, dass nicht persönliche Differenzen, sondern die herausfordernde Gesamtsituation des Clubs, wie die fehlende klare Ausrichtung und finanzielle Engpässe, zur Beendigung der Zusammenarbeit geführt haben.
Im Gespräch zeigt sich Cortina als erfahrener Trainer, der die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität beim SC Riessersee hervorhebt. Er betont die Bedeutung einer klaren Vereinsausrichtung und Stabilität als Schlüsselfaktoren für den Erfolg. Insbesondere bemängelt er die wechselnden strategischen Ziele des Clubs und das mangelnde Bewusstsein für die Nachwuchsförderung im Eishockey, obwohl 300 Kinder im Verein aktiv sind. Cortina betont jedoch, dass er stolz darauf ist, die Herausforderungen der letzten Jahre gemeistert zu haben und bedankt sich bei den Fans, Sponsoren und Verantwortlichen des Vereins.
In Bezug auf Kritikpunkte an seiner Trainerarbeit weist Cortina den Vorwurf, ausschließlich defensives Eishockey zu propagieren, zurück. Er erklärt, dass er stets auf die individuellen Stärken der Spieler eingeht und sich auf eine ausgewogene Spielweise konzentriert. Trotz einiger Rückschläge während seiner Amtszeit beim SC Riessersee zeigt sich Cortina dankbar für die Erfahrungen und bekräftigt seine Absicht, dem Trainerberuf treu zu bleiben, um weiterhin erfolgreich mit Spielern zu arbeiten.
Abschließend reflektiert Cortina über die intensiven drei Jahre beim SC Riessersee und die ungewisse Zukunft als Trainer. Er bekräftigt, dass er an Herausforderungen gewachsen ist und das Beste aus der schwierigen Situation gemacht hat. Auch wenn der Abschied vom Verein nicht einfach ist, blickt er optimistisch auf kommende Aufgaben und ist bereit, sich neuen beruflichen Perspektiven mit offenen Armen zu stellen.