Finanzen

Päpstlicher Stabschef vor Londoner Gericht: Vatikan in Immobiliendeal-Falle gelockt

Immobilien-Skandal im Vatikan vor Gericht: Päpstlicher Stabschef befragt

Ein Skandal um einen verlustreichen Immobilienkauf rückt aktuell den Vatikan in den Fokus. Erzbischof Edgar Pena Parra, päpstlicher Stabschef, wurde vor einem Londoner Gericht befragt, um seine Sicht auf den fragwürdigen Deal darzulegen. Laut „Vatican News“ fühlt sich die Kirche beim Geschäft betrogen, nachdem sie für viel Geld praktisch wertlose Anteile an einer Immobilie erworben hat.

Die Transaktion, die in den Jahren 2018 und 2019 stattfand, führte dazu, dass der Vatikan eine dreistellige Millionensumme verlor. Einige Vermittler, Berater und vatikanische Beamte wurden bereits im Dezember vom Vatikangericht zu Haftstrafen verurteilt, darunter auch Pena Parras Vorgänger, Kardinal Angelo Becciu.

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Ein weiterer Aspekt des Skandals ist der Investmentberater Raffaele Mincione, der im Vatikan-Prozess wegen Unterschlagung verurteilt wurde. Nun hat er in Großbritannien einen Zivilprozess gegen den Vatikan angestrengt, um zu beweisen, dass er in gutem Glauben gehandelt habe und keine Straftat begangen habe. Die Verhandlung wird am Montag fortgesetzt.

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