Finanzen

Ölförderkürzungen bis Ende 2025: OPEC+ setzt enge Produktionspolitik fort

Die OPEC+-Allianz von Ölproduzierenden Ländern hat beschlossen, die bestehenden Maßnahmen zur Einschränkung der Ölförderung bis zum Ende von 2025 beizubehalten. Seit November 2022 wurde die tägliche Ölproduktion um 2 Millionen Barrel reduziert. Diese Vereinbarung gilt für alle Länder in der Allianz, mit Ausnahme der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Gesamtproduktionsmenge der Allianz beträgt derzeit etwa 39,7 Millionen Barrel pro Tag, wobei Saudi-Arabien und Russland zu den wichtigsten Produzenten gehören.

Einige Länder innerhalb der OPEC+ haben sich entschlossen, freiwillige Produktionskürzungen von 1,65 Millionen Barrel pro Tag bis zum Ende des folgenden Jahres beizubehalten. Zu diesen Ländern zählen unter anderem Russland und Saudi-Arabien. Darüber hinaus wird der Gesamtschnitt von 2,2 Millionen Barrel pro Tag, der seit November 2023 in Kraft ist, bis September 2025 fortgesetzt und dann allmählich abgeschwächt.

Die Entscheidung, die Ölförderkürzungen zu verlängern, kommt inmitten einer verlangsamten Zunahme des weltweiten Ölverbrauchs. Nach Meinung der Internationalen Energieagentur (IEA) hat sich der Ölverbrauch aufgrund eines schwächeren Industriesektors und eines milden Winters verringert. Insbesondere in Europa wird erwartet, dass Veränderungen im Marktanteil von Dieselkraftfahrzeugen den Verbrauch weiter beeinflussen. Die IEA geht jedoch davon aus, dass im späteren Verlauf des Jahres eine steigende Nachfrage zu verzeichnen sein wird.

OPEC, ein Zusammenschluss von Ölexportländern mit Saudi-Arabien an der Spitze, arbeitet seit 2017 mit anderen Produktionsländern unter russischer Führung zusammen, um die globale Versorgung und die Preise zu regulieren. Diese Kooperation wird allgemein als OPEC+ bezeichnet. Im ersten Quartal 2023 stammten etwa 40% der weltweit produzierten Ölmenge von täglich 102 Millionen Barrel von den Mitgliedern der OPEC+.

Die jüngsten Verhandlungen fanden in Riadh statt, wobei einige Teilnehmer online zugeschaltet waren. Die Entscheidung, die Ölförderkürzungen zu verlängern, spiegelt das Bemühen der OPEC+ wider, die Stabilität der Ölpreise aufrechtzuerhalten und die Marktdynamik zu beeinflussen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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