Finanzen

NVIDIA-Aktie und KI-Möglichkeiten im Fokus: Expertin warnt vor Risiken

Die dunklen Seiten der künstlichen Intelligenz: Risiken und Gefahren, die jeder kennen sollte

NVIDIA und andere Tech-Unternehmen profitieren weiterhin vom Hype um künstliche Intelligenz (KI), der sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich unaufhaltsam ist. Insbesondere NVIDIA hat sich als Branchenführer etabliert und verzeichnete an der NASDAQ einen bemerkenswerten Anstieg im Aktienwert. Dies zeigt die enorme Bedeutung und das Potenzial, das KI für Unternehmen bereithält.

KI-Expertin Sandra Wachter von der Universität Oxford betont die enormen Chancen, die durch den Einsatz von KI entstehen. Studien von renommierten Unternehmen wie McKinsey und Wyman zeigen ein zusätzliches Wirtschaftspotenzial von bis zu 340 Milliarden US-Dollar in verschiedenen Branchen und Funktionen. Unternehmen weltweit nutzen bereits KI-Tools, um Prozesse wie Kundenberatung, Recherche und Reporting zu optimieren und effizienter zu gestalten.

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Trotz der vielversprechenden Vorteile warnt Wachter vor erheblichen Risiken bei der Anwendung von künstlicher Intelligenz. Besonders Chatbots stehen im Fokus, da sie lediglich Wahrscheinlichkeiten für Antworten berechnen, ohne Fiktion von Fakten unterscheiden zu können. KI versteht keine Fragen oder Problemstellungen, was laut Wachter zu falschen Informationen und potenziell gefährlichen Aussagen führen kann. Die Transparenz und Verantwortung der Anbieter sind entscheidend, um die Risiken von fehlerhaften KI-Aussagen in Bereichen wie Recht, Finanzen und Gesundheit zu minimieren.

Wachter plädiert daher für klare Grenzen und Regulierung im Umgang mit künstlicher Intelligenz. Sie betont die Notwendigkeit, Systeme so zu trainieren, dass sie eindeutig als Software identifizierbar sind, um Halluzinationen zu vermeiden. Die Forderung nach einer angemessenen Regulierung, so Wachter, ist ein Qualitätsmerkmal und Wettbewerbsvorteil, um die Potenziale von KI verantwortungsbewusst zu nutzen. Es wird deutlich, dass die Chancen der künstlichen Intelligenz mit klaren Grenzen und regulierenden Maßnahmen in Einklang gebracht werden müssen, um ihre Risiken zu minimieren und ihre Vorteile optimal zu nutzen.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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