Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) hat eine neue Untersuchung gegen Boeing eingeleitet, die sich auf die Inspektionen der 787 Dreamliner-Flugzeuge konzentriert. Diese Untersuchung zielt darauf ab festzustellen, ob Inspektionen ordnungsgemäß durchgeführt wurden und ob möglicherweise Flugzeugaufzeichnungen gefälscht wurden. Boeing wurde aufgefordert, alle noch nicht an Fluggesellschaften ausgelieferten Dreamliner zu überprüfen und einen Inspektionsplan für die aktiven Flugzeuge zu erstellen.
Die FAA gab bekannt, dass Boeing im April mitgeteilt hatte, dass bei einigen 787 Dreamlinern die erforderlichen Inspektionen zur Bestätigung der korrekten Verklebung und Erdung an der Stelle, an der die Tragflächen auf den Rumpf treffen, möglicherweise nicht vollständig durchgeführt wurden. Boeing steht noch aus, um auf diese Angelegenheit zu reagieren und weitere Informationen bereitzustellen.
Sam Salehpour, ein ehemaliger Boeing-Ingenieur, hat öffentlich Bedenken hinsichtlich der Qualität mehrerer Boeing-Modelle geäußert, einschließlich des Dreamliners. Er behauptete, dass während des Herstellungsprozesses möglicherweise Abkürzungen genommen wurden, die dazu führen könnten, dass kleine Lücken im Rumpf der 787 nicht ordnungsgemäß behandelt wurden.
Diese Untersuchung wirft weitere Fragen bezüglich der Qualitätssicherung und Inspektionsverfahren bei Boeing auf. Die Situation wird weiterhin von Experten und Interessenvertretern in der Luftfahrtbranche genau beobachtet, um sicherzustellen, dass die Sicherheit und Zuverlässigkeit der 787 Dreamliner-Flugzeuge gewährleistet sind. Die Entwicklung dieser Angelegenheit wird sorgfältig verfolgt, um festzustellen, ob zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um potenzielle Risiken zu minimieren und die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.
