Finanzen

Nemetschek trotzt schwacher Baukonjunktur: Erfolgreiche Geschäfte mit Abonnementmodellen

Nemetschek: Wie schafft das Unternehmen in Zeiten schwacher Baukonjunktur ein starkes Wachstum?

Das Unternehmen Nemetschek startete erfolgreich ins neue Jahr, trotz der schwachen Baukonjunktur. Besonders die gute Geschäftsentwicklung im Bereich der Abonnementmodelle trug dazu bei. Laut Nemetschek-Chef Yves Padrines steigt der Digitalisierungsdruck in der Baubranche stetig an, besonders in einem herausfordernden Marktumfeld. Der Umsatz des Unternehmens stieg im ersten Quartal um 10,3 Prozent auf 223,9 Millionen Euro, wobei vor allem die Abonnements und cloudbasierte Software einen Anstieg verzeichneten.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erhöhte sich um 11,9 Prozent auf 68,3 Millionen Euro, mit einer Marge von 30,5 Prozent. Der Quartalsüberschuss stieg um 17,4 Prozent auf 42,5 Millionen Euro. Analysten wie Knut Woller von der Baader Bank äußerten sich positiv über den soliden Jahresbeginn und überraschend hohen freien Barmittelzufluss. Nemetschek fokussiert sich zunehmend auf Künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge und Cloud-Lösungen.

Die Umstellung auf Abonnementerlöse hatte zuvor das Wachstum und die Profitabilität belastet, aber das Management erwartet, dass das Wachstum bis 2024 wieder zweistellig sein und die Marge über 30 Prozent liegen wird. Für das Gesamtjahr bestätigt Nemetschek ein Umsatzwachstum von zehn bis elf Prozent, wobei die wiederkehrenden Umsätze überproportional zulegen sollen. Die prognostizierte Marge des Ebitda wird zwischen 30 und 31 Prozent liegen, wobei mögliche Auswirkungen aus dem Nahost-Konflikt und dem Ukraine-Krieg nicht berücksichtigt sind.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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