In einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung haben die Rüstungsfirmen KNDS Deutschland (früher KMW), KNDS France, Rheinmetall AG, Rheinmetall Landsysteme und Thales die von den Verteidigungsministern Boris Pistorius und Sébastien Lecornu unterzeichnete Vereinbarung für ein neues Kampfpanzersystem begrüßt. Diese Vereinbarung wird als wichtiger Meilenstein für die Entwicklung eines überlegenen Landkampfsystems für zukünftige Streitkräfte angesehen.
Die beteiligten Unternehmen, darunter KNDS Deutschland, KNDS France, Rheinmetall Landsysteme und Thales Six, planen die Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft, um die Herausforderungen eines komplexen Multiplattformsystems gemeinsam anzugehen. Die Vereinbarung sieht eine ausgewogene Aufteilung der Arbeitslast im Verhältnis 50:50 zwischen deutschen und französischen Unternehmen vor und soll bis 2025 umgesetzt werden.
Die politische Grundlage für das Projekt, genannt „Main Ground Combat System“ (MGCS), wurde durch die Vereinbarung der Verteidigungsminister gelegt und umfasst die Festlegung der Aufgabenverteilung zwischen Deutschland und Frankreich. Das MGCS soll ein zukünftiges Landkampfsystem darstellen, das einen technologischen Fortschritt ermöglicht, indem es einen Kampfpanzer mit Drohnen und anderen unbemannten Systemen vernetzt.
Es wird betont, dass es sich bei dem geplanten Landkampfsystem nicht um eine Weiterentwicklung der bestehenden Kampfpanzer Leopard und Leclerc handelt, sondern um eine völlig neue Technologie. Die Zusammenarbeit der Unternehmen soll dazu beitragen, industrielle Verteilungskämpfe zu minimieren und das Projekt erfolgreich voranzutreiben.