Finanzen

Konflikt zwischen Israel und Iran belastet deutsche Börse

Die dunkle Wolke des Iran-Israel-Konflikts - Auswirkungen auf den deutschen Aktienmarkt

Der Konflikt zwischen Israel und Iran hat in den letzten Tagen stark an Intensität zugenommen, was auch Auswirkungen auf den deutschen Aktienmarkt haben könnte. Mit einem Angriff der iranischen Armee auf israelische Ziele und einer erfolgreichen Abwehr durch das israelische Militär, besteht die Gefahr einer weiteren Eskalation. Die internationale Unterstützung für Israel und die potenzielle Beteiligung weiterer Länder im Nahen und Mittleren Osten könnten zu einer unsicheren Stimmung an den Börsen führen.

Experten gehen davon aus, dass der Konflikt vorerst andere bestimmende Themen wie die Zinsentwicklung am Aktienmarkt in den Hintergrund rücken wird. Auch die Quartalsberichterstattungssaison, die gerade erst begonnen hat, könnte vorerst an Bedeutung verlieren. Trotzdem bleiben Themen wie die Zinsentwicklung und Quartalszahlen präsent in den Köpfen der Anleger.

Die Aussichten für den deutschen Aktienmarkt sind durch den bereits schwachen April und die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Konflikt gedämpft. Börsenexperten erwarten keine rasche Erholung in Richtung des vorherigen Rekordhochs des Dax. Die Berichtssaison in den USA und Europa wird nun weiter an Fahrt gewinnen, wobei die Erwartungen in Europa bereits etwas heruntergeschraubt wurden.

In den USA stehen wichtige Daten wie die Einzelhandelsdaten für März und die Industrieproduktion im Fokus. Diese könnten Auswirkungen auf das aktuelle Zinsszenario haben. In Deutschland werden die ZEW-Konjunkturerwartungen nach positiven Signalen für einen erwarteten Konjunkturaufschwung beobachtet. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen scheint sich ein positiver Trend abzuzeichnen.

Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"